Mittelbayerische Zeitung: Standpunkt Frühaussteiger
- von Sonja Wochinger
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Verstehe ich das richtig. Die Generation Z hat ein unverkrampftes Verhältnis zur Arbeit, die Babyboomer muss man an den Zusammenhang zwischen Fleiß und Wohlstand erinnern. Einem Arbeitnehmer nach 45 und mehr Arbeitsjahren in Vollzeit, 5-Tage-Woche, Schichtdienst, Wochendenden etc. mangelnden Fleiß vorzuwerfen ist unnötig, wenn nicht sogar unverschämt. Die Rente mit „63“ ist bald Geschichte, in wenigen Jahren sind die geburtenstarken Jahrgänge aus dem Arbeitsleben verschwunden. Wie geht es dann weiter? Mit der viel zitierten Work-Life-Balance in Teilzeit und 3-Tage- Woche fehlen Arbeitskräfte, Fachwissen und Beiträge für Renten- Kranken- und Pflegeversicherung. Die Politik sollte sich lieber um die nachfolgende Generation kümmern statt ständig den über 60-jährigen ihre Rente vorzuwerfen.
Sonja Wochinger
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Ein Kommentar
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#RE: Mittelbayerische Zeitung: Standpunkt Frühaussteiger — Dieter Heußner 2023-06-24 12:34 Hallo Fr. Wochinger,verlangen Sie da mit Ihren Forderungen nicht zu viel von der "bunten" Regierung? Diese bietet für die gegenwärtig akuten Probleme keine nachhaltigen Lösungen (außer Texte für Kinderbücher ähhh Gesetzesvorlagen wie z.B. GEG). Wie soll sie mit mittelfristigen Problemen zurechtkommen?Ein Lösungsvorschlag, der jedem Menschen mit gesundem Menschenverstand einleuchtet, aber in der derzeitigen Polit-"Elite" nicht willkommen ist: Keine Unterstützung mehr für die Ukraine; statt dessen frei werdende Gelder für unser Land einsetzen.