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Liebe Leser , liebe Schreiber,
die Artikel von Herrn Heußner ( Nationale Sicherheitsstrategie (buergerredaktion.de)) und Frau Göhler ( 17. Juni - Vergessene Opfer (buergerredaktion.de)) habe ich mit großem Interesse gelesen
Wir im Osten haben ja nun die Woche des NATO Manövers über unseren Köpfen hinter uns. Zum Glück scheint nichts Schlimmes passiert zu sein, aber das Gefühl, dass da oben der Abwurf von Bomben bzw. das Abschießen gegnerischer Flugzeuge über unserem Land geprobt wurde, war schon beängstigend. Ein Sicherheitsgefühl stellte sich bei mir nicht ein und konnte ich aus dem Brummen der Maschinen über mir auch nicht ableiten. Deutschland ist für die NATO das ideale Bombenabwurfgebiet schlechthin. Warum machen die Deutschen diesen Unsinn mit dem Feindbild im Osten mit? Russland hat noch niemals in der Geschichte Deutschland angegriffen. Im Gegenteil hat es als Waffenbruder die Vertreibung Napoleons unterstützt.
Deshalb kann ich die Aussagen von Herrn Heußner nur doppelt und dreifach unterstreichen.
Der Termin dieses Manövers vom 12. bis 17. Juni ist m. E. nicht zufällig gewählt, sondern als Provokation gedacht. Ich hoffe sehr, dass der damit angerichtete diplomatische Schaden ausbleibt.
Und damit zum Artikel von Frau Göhler. Sicher gab es 1953 in der DDR eine große Unzufriedenheit. Die Wirtschaft lag nach dem zweiten Weltkrieg noch immer am Boden. Es mußte im Osten eine nicht vorhandene Schwerindustrie aufgebaut werden. Es mussten Reparationsleistungen erwirtschaftet werden. Die Sowjetunion konnte nicht helfen, weil sie selbst weitgehend zerstört war. Es fehlten viele tatkräftige Köpfe und Hände. Diese Unzufriedenheit wurde natürlich von der westdeutschen Organisation Gehlen genutzt und fleißig über den RIAS befeuert.
Man kann das ganz hübsch in Stefan Heyms Buch „5 Tage im Juni“ nachlesen.
Es war also mehr ein Putsch als eine Revolution. Den 17. Juni wieder als Feiertag einzuführen, halte ich auch für sehr unglücklich. Das würde die ostdeutsche Seele erneut kränken. Dafür könnte man dem Beispiel von Berlin und Mecklenburg folgen und den 8. März als Feiertag der Frauen arbeitsfrei machen.
Ich habe den 17. Juni als Schüler erlebt. So schlimm war es nicht und es war schulfrei.
Mit sozialistischen Grüßen


I. Hollnagel


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