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Christus wird euch mit heiligem Geist und mit Feuer taufen Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas Kap. 3, 10-18 Da fragten ihn die Scharen: Was sollen wir also tun? Er antwortete ihnen: Wer zwei Gewänder hat, der gebe eines davon dem, der keines hat, und wer zu essen hat, der handle ebenso!  Es kamen auch Zöllner, um sich taufen zu lassen, und fragten ihn: Meister, was sollen wir tun?  Er sagte zu ihnen: Verlangt nicht mehr, als festgesetzt ist!  Auch Soldaten fragten ihn: Was sollen denn wir tun? Und er sagte zu ihnen: Misshandelt niemanden, erpresst niemanden, begnügt euch mit eurem Sold! Das Volk war voll Erwartung und alle überlegten im Herzen, ob Johannes nicht vielleicht selbst der Christus sei.  Doch Johannes gab ihnen allen zur Antwort: Ich taufe euch mit Wasser. Es kommt aber einer, der stärker ist als ich, und ich bin es nicht wert, ihm die Riemen der Sandalen zu lösen. Er wird euch mit dem Heiligen Geist und mit Feuer taufen. Schon hält er die Schaufel in der Hand, um seine Tenne zu reinigen und den Weizen in seine Scheune zu sammeln; die Spreu aber wird er in nie erlöschendem Feuer verbrennen.  Mit diesen und vielen anderen Worten ermahnte er das Volk und verkündete die frohe Botschaft. Predigt Johannes der Täufer sagte im heutigen Evangelium, Christus werde die Menschen nicht nur mit Wasser taufen, sondern mit dem Heiligen Geist. Haben wir den Eindruck, der Heilige Geist sei auf die Kirche gekommen und wehe in der Kirche? Ist die Gemeinschaft der an Christus Glaubenden nicht durch Jahrhunderte eher eine müde Gemeinschaft? Eine humpelnde Gruppe? Eine Gewohnheitsgemeinschaft? Sie hat sich zwar immer wieder bemüht, voranzukommen, aber es gab dann doch immer wieder große Rückfälle. Vielleicht waren die Christen Jahrhunderte lang immer nur zusammen auf dem Weg, weil es halt so eine Gewohnheit geworden war, dass man seine Kinder taufen ließ und sich als Christ verstand. Ich antworte: Es ist ein Wunder des Heiligen Geistes, den Jesus gesandt hat, dass es die Gemeinschaft der Christen bis heute überhaupt gibt. Denn als Christus am Kreuz gestorben war, waren seine Jünger, seine Freunde davongelaufen. Sie sind nicht zu ihm gestanden, sondern haben sich versteckt. Petrus hat ihn sogar verraten. Nur Johannes stand mit einigen Frauen unter dem Kreuz, sie zeigten, dass sie zu ihm gehörten. Bis kurz vor seinem Tod hatten die Jünger um die ersten Plätze in Jesu Reich gestritten, hatten Jesus letztlich nicht verstanden. Nach menschlichem Ermessen hätte man annehmen müssen, dass die Sache Jesu vorbei ist, ausgelaufen ist. Es war ein schöner Schwung gewesen, ein schöner Traum vom Reich Gottes, aber der Schwung endete im Nichts. Ich sage: Es ist ein Wunder, dass die Sache Jesu bis heute lebt. Und die Ursache dafür ist der Geist, den Jesus versprochen hatte und der offenbar auch gekommen ist. Es gäbe heute keine Kirche, wenn die Sache Jesu Christi nicht nach seinem Tod erst richtig angesprungen wäre. Das nennen wir das Wunder des Heiligen Geistes, das nennen wir Pfingsten. Johannes der Täufer hatte schon darauf hingewiesen, dass sein Nachfolger – Jesus von Nazareth - mit Feuer und Geist taufen werde. Nun aber möchte ich noch auf einen ganz anderen Aspekt der Verkündigung des Täufers hinweisen. Er beginnt seine Predigten mit dem Aufruf: Kehrt um, tut Buße. Und erstaunlicherweise beginnt auch die Rede Jesu mit diesem Ruf zur Umkehr. Das scheint vorauszusetzen, dass nicht nur bei vielen einzelnen Menschen etwas falsch läuft. Es scheint so zu sein, dass die ganze Menschheit sich an falschen Maßstäben orientiert. Ich glaube: Dieser Ruf zur Umkehr zeigt, dass das Denken und Handeln der ganzen Menschheit von seinem Innersten her nicht stimmt. Es geht bei dem Ruf zur Umkehr nicht nur darum, dass jeder einzelne Mensch sich seiner Sünden bewußt wird und sie bereut. Die Menschheit als ganze scheint eine Art Krankheit zu haben, richtiger: Eine falsche Grundorientierung. Ich meine: diese falsche Grundorientierung kommt daher, dass der Mensch und die Menschheit Gott vergessen und verloren haben. Der Mensch will ohne Gott leben, ohne seine Herkunft, ohne seinen Schöpfer, ohne den, der ihm die Freiheit geschenkt hat. Der Mensch gebraucht seine Freiheit falsch. Er macht die Freiheit nicht zu einer Freiheit, das Gute zu tun, sondern sich zu emanzipieren. Er macht die Freiheit zur Willkür. Gott hat dem Menschen die Freiheit gegeben, damit er sich solidarisch und voll Liebe seinem Nächten zuwendet. De facto aber wendet er sich zu sich selbst, handelt von Geburt an egoistisch. Solidarität muss er erst lernen, egoistisch ist er von Geburt her. Das meint wohl der Ruf zur Umkehr. Etwas in der Menschheit scheint krank zu sein. Es braucht Heilung. Der Geist Jesu schenkt diese Heilung. Wenn wir also jetzt immer wieder im Advent hören: Bereitet den Weg des Herrn, so bedeutet das: Wenden wir uns dem Schöpfer zu und wenden wir uns dem zu, der von sich gesagt: Wer mich sieht, sieht den Vater. Das Kind in der Krippe und der Mann am Kreuz zeigen die Liebe des Vaters. Ihm sollen wir uns an Weihnachten in besonderer Weise zuwenden, unser Herz öffnen. Dann kommt der Geist auf uns und wir werden neu geboren. Aus dem Brief des Apostels Paulus an die Philipper, Kap.4, 4-7 Schwestern und Brüder, Freut euch im Herrn zu jeder Zeit! Noch einmal sage ich: Freut euch!  Eure Güte werde allen Menschen bekannt. Der Herr ist nahe.  Sorgt euch um nichts, sondern bringt in jeder Lage betend und flehend eure Bitten mit Dank vor Gott!  Und der Friede Gottes, der alles Verstehen übersteigt, wird eure Herzen und eure Gedanken in Christus Jesus bewahren. Fürbitten Herr Jesus Christus, wir bitten dich heute besonders für das Land Syrien. Schenke den Menschen Frieden, schenke den Volksgruppen den Geist der Solidarität und Versöhnung. Christus höre uns. Herr Jesus Christus, wir bitten dich für alle politisch Verantwortlichen im Nahen Osten. Schenke ihnen den heiligen Geist, den Geist der Verantwortung und Solidarität, vertreibe den Geist der Rache. Christus höre uns Herr Jesus Christus, wir bitten dich auch für die Menschen in der Ukraine. Schenke ihnen Hilfe, wenn jetzt der Winter und die Kälte kommen. Christus höre uns. Herr Jesus Christus, wir bitten dich für alle Menschen in Deutschland, die kein Dach über dem Kopf haben, die jetzt in der Kälte auf der Straße schlafen müssen. Christus höre uns. 

Eberhard von Gemmingen


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