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Weihnachten: Geburt eines Revolutionärs
Aus dem Heiligen Evangelium nach Lukas, Kap.21, 25-28, 34-36
Es werden Zeichen sichtbar werden an Sonne, Mond und Sternen und auf der Erde werden die Völker bestürzt und ratlos sein über das Toben und Donnern des Meeres.  Die Menschen werden vor Angst vergehen in der Erwartung der Dinge, die über den Erdkreis kommen; denn die Kräfte des Himmels werden erschüttert werden.  Dann wird man den Menschensohn in einer Wolke kommen sehen, mit großer Kraft und Herrlichkeit.  Wenn dies beginnt, dann richtet euch auf und erhebt eure Häupter; denn eure Erlösung ist nahe. - Nehmt euch in Acht, dass Rausch und Trunkenheit und die Sorgen des Alltags euer Herz nicht beschweren und dass jener Tag euch nicht plötzlich überrascht wie eine Falle; denn er wird über alle Bewohner der ganzen Erde hereinbrechen. Wacht und betet allezeit, damit ihr allem, was geschehen wird, entrinnen und vor den Menschensohn hintreten könnt!
Predigt
Von diesem ersten Adventssonntag an gehen unsere Gedanken nach vorwärts auf Weihnachten zu. Wir bereiten uns vor auf Weihnachten. Ob wir es wollen oder nicht: Wenn wir an Weihnachten denken, sehen wir im Geist schöne Krippen, mit Maria, Josef und dem Jesuskind. Wir sehen Licht im Dunkeln, wir sehen im Geist die Hirten und erst recht die Engel, die vom Himmel kommen und singen. Es ist in unserer Erinnerung und in unserer Vorstellung ein beruhigendes Bild. Im Gegensatz dazu wäre Oster aufregend, ja fast erschreckend. Ich vermute mal, dass wir vor allem in Europa eben an eine lange Nacht denken, in der ein Licht aufgeht, das Licht in der Krippe. Und im Herzen der Krippe ist das liebe Jesuskind. Ein Kind ist uns geboren, ein Sohn ist uns geschenkt.
Aber – darf ich sagen: Es ist uns ein Revolutionär geschenkt. Einer der eingreift in die Weltgeschichte, der den Gang der Weltgeschichte ändern will. Eines seiner zentralen Worte lautet: Das Reich Gottes ist nahe. Und dann kommt das andere Wort: Mein Reich ist nicht von dieser Welt. Wenn mein Reich von dieser Welt wäre, würden meine Freunde für mich kämpfen. Und weil er nicht von dieser Welt ist, endet er am Kreuz. ER wird beseitigt. Die Welt kann ihn nicht gebrauchen. Sie hat ihn nicht erkannt.
Ich möchte Ihnen die Freude auf Weihnachten hiermit nicht verderben. Wir können und sollen uns auf Weihnachten freuen. Eben genau deswegen, weil hier einer geboren wird, der sich mit dem Elend der Welt nicht abfinden will. ER ist ein Kämpfer gegen das Elend dieser Welt.
Nun aber werden manche oder gar viele einwenden: Seit der Geburt Jesu hat sich aber das Elend dieser Welt nicht viel geändert. Weiterhin gibt es Kriege, gibt es soziale Ungerechtigkeit, Kampf der Reichen gegen die Armen, gibt es Streit in Familien, gibt es Revolution von Jungen gegen Ältere. Weiterhin gibt es Hunger, Armut und Elend. Weiterhin gibt es auch unendliche Dummheit und vor allem Egoismus.
Ich widerspreche: Auch wenn wir alle immer wieder egoistisch handeln, so wissen wir doch durch Jesus Christus, dass Egoismus der Anfang des Bösen ist. Seit Jesus Christus wissen wir, dass Solidarität angesagt ist. Das wissen wir nicht durch Karl Marx. Das Wort Jesu steht provozierend in der Welt: Liebe Deinen Nächten wie dich selbst. Wenn dich einer auf die linke Wange schlägt, so halte ihm auch die Rechte hin. Durch Jesus Christus sind die Normen auf den Kopf gestellt worden. Vor ihm war klar, dass Krieg eine nötige und gerechte Sache ist. Seit Jesus Christus wissen denkende Menschen rund um den Globus, dass Krieg eigentlich keine Methode des Zusammenlebens ist. Die allermeisten halten sich zwar nicht an diese jesuanische Norm, aber wenn sie ehrlich sind, sagen sie sich, Hass und Krieg sind keine Lösungen von Streitfragen. Und Jesus hat nicht nur geredet, sondern ist vorausgegangen. Die Kreuze, die gottlob in der Öffentlichkeit zu sehen sind, erinnern daran: Einer ist mit seinem Leben eingestanden für seine Überzeugungen. Er hat nicht nur gelehrt, sondern ist dafür gestorben.
Erinnern wir uns: An Weihnachten ist nicht nur ein liebes Kind geboren worden, sondern ein Revolutionär, einer der der Menschheit vorangegangen ist in der Solidarität. Er ist gerade auch den Verbrechern vorangegangen. Er hat die Verbrecher nicht verflucht, sondern am Kreuz den Vater gebeten: Herr vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun. Er hat die Welt in ein neues Licht gebracht. Das Licht aus der Krippe ist eine Flamme, die über den ganzen Kosmos leuchten soll. Freilich das Problem bis heute ist, dass es den Freunden Jesu nicht oder zu wenig gelingt, das Licht Jesu Christi in der Welt leuchten zu lassen. Nur wenn die Freunde Jesu Christi sich am Feuer der Krippe wärmen lassen und erleuchten lassen, können sie das Feuer des Revolutionärs in die Welt tragen. Jesus sagt: Ich bin nicht in die Welt gekommen, um die Welt zu richten, sondern um die Welt zu retten. Danken wir dem Vater im Himmel für die Geburt des Revolutionärs, der sein Leben hingegeben hat, um die Welt zu erleuchten. Freuen wir uns auf Weihnachten, auf die Geburt des Revolutionärs Jesus von Nazareth. Amen
Aus dem Propheten Jeremia, Kap. 33, 14 - 16
Siehe, Tage kommen - Spruch des HERRN -, da erfülle ich das Heilswort, das ich über das Haus Israel und über das Haus Juda gesprochen habe. In jenen Tagen und zu jener Zeit werde ich für David einen gerechten Spross aufsprießen lassen. Er wird Recht und Gerechtigkeit wirken im Land.  In jenen Tagen wird Juda gerettet werden, Jerusalem kann in Sicherheit wohnen. Man wird ihm den Namen geben: Der HERR ist unsere Gerechtigkeit.
Fürbitten
Herr Jesus Christus, schenke den Christen die Gnade, Dich als den Neugeborenen zu erkennen, der die Welt in eine neue Ordnung bringen will und dafür sein Leben hingegeben hat. Christus höre uns.
Herr Jesus Christus, wir bitten dich um Frieden für diese Advents- und Weihnachtszeit. Schenke vor allem den Menschen im Nahen Osten Frieden, den Israelis, den Palästinensern, den Libanesen. Christus höre uns
Herr Jesus Christus, wir bitten dich um Frieden in den Familien. Gib Ehepaaren, die sich auseinandergelebt haben, die ersehnte Versöhnung. Christus höre uns
Herr Jesus Christus, wir bitten dich für Kinder und Jugendliche. Schenk ihnen erwachsene Christen, die ihnen das eigentliche Weihnachtsgeheimnis erklären können, damit sie verstehen können, was jetzt bald gefeiert wird.


Eberhard von Gemmingen


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