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Die Klimakonferenz in Glasgow

Bei der Konferenz über Klimawandel in Glasgow stehen die Welt meines Erachtens vor einer weltgeschichtlichen Entscheidung. Es dreht sich im Kern um die Frage, ob die wirtschaftlich starken G20-Länder so großzügig und weise sind, etwas an ihrem gewohnten Lebensstil zu verändern, damit die rund 170 schwächeren Länder nicht in Klimakatastrophen untergehen. Es geht um die Frage des „Behaltens“ oder des „Loslassens“. Schon vor 30 Jahren fragte Carl-Friedrich von Weizsäcker „Brauchen wir einen neuen Lebensstil?“.

Ich vereinfache mit meinen Worten, aber ich möchte die entscheidende Frage stellen. Es geht letztlich um Ethik. Die meisten Bewohner der G20-Staaten zerstören mit ihrem üblichen Verhalten die wirtschaftlichen Grundlagen der Erde. Bei ihnen gilt: Produzieren und Konsumieren. Wenn sie nicht konsumierten, gäbe es schwere gesellschaftliche Konflikte.

Ins Zentrum der Lebens müsste m.E. an die Stelle von Produktion und Konsumtion ein sinnvolles Dasein aus anderen Quellen treten. Die Bewohner der G20 müssten sinnvolle Betätigungen nachgehen, um mit weniger materiellen Gütern froh zu sein. Kann das gelingen, und wie kann es gelingen? Welche Rolle spielt dabei Religion?

Hat die Menschheit die erste Katechismus-Frage vergessen „Wozu sind wir auf Erden“? Nach Religionszwang haben wir Religionsfreiheit entdeckt. Das ist gut so! Aber Religionslosigkeit ist gefährlich. Pater Alfred Delp hat im Nazi-Gefängnis geschrieben: „Der Mensch des 20. Jahrhunderts ist nicht nur gottlos, sondern Gottes unfähig geworden.“ Wer mit Gott lebt, ist freier und braucht weniger Güter.

Ist die Gottesfrage die zentrale Frage der heutigen Menschheit?

Eberhard Gemmingen SJ


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