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Durch Zufall, obwohl es bei Gott keine Zufälle gibt, hörte ich mir zum Fest Maria Himmelfahrt im Fernsehen die Predigt eines jungen Bischofs an.
Seine Worte entsprangen nur seinem Verstand.

Als er aber wagte, das Wort LIEBE auszusprechen, war auch sein Herz dabei und er den Tränen nahe.

Er fühlte sich von den Gläubigen unverstanden und unendlich einsam. Das kann er als Bischof auf keinem Fall, nicht einmal seinen Mitbrüdern gegenüber, zugeben. Es lässt sich keiner in sein Herz schauen!
Dabei wäre es so einfach, nach den Worten der Bibel zu leben.

Im 1. Brief an Timotheus, Kapitel 3, heißt es:
„Wer das Amt eines Bischofs anstrebt, der strebt nach einer großen Aufgabe.

Deshalb soll der Bischof ein Mann ohne Tadel sein, nur einmal verheiratet, nüchtern, besonnen, von würdiger Haltung, gastfreundlich, fähig zu lehren, er

sei kein Trinker und kein gewalttätiger Mensch, sondern rücksichtsvoll, er sei nicht streitsüchtig und nicht geldgierig. Er soll ein guter Familienvater sein und seine Kinder zu Gehorsam und allen Anstand erziehen.
Wer seinem eigenen Hauswesen nicht vorstehen kann, wie soll der für die Kirche Gottes sorgen?“.

 

Ilse Sixt

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