Ein Blick auf die bundesweite Bettenkapazität in den Krankenhäusern gibt ihm sogar recht. Im Jahr 1991 gab es noch 666.000 Betten in 2.411 Krankenhäusern. Im Jahr 2018 dagegen nur noch 498.000 Betten in 1.925 Krankenhäusern, was einen Rückgang der Bettenkapazität um rund 25% bedeutet, und das in einer zunehmend alternden Gesellschaft.
Allerdings ist das deutsche Krankenhaussterben politisch so gewollt. Grund dafür ist das DRG-System der diagnosebezogenen Fallgruppen, das die Grundlage für ein leistungsorientiertes Vergütungssystem in Krankenhäusern abbildet. So werden vermeintlich schlecht funktionierende und vermeintlich unwirtschaftlich arbeitende Krankenhäuser laut Prof. h. c. Dr. med. Almut Tempka von der Charite Berlin durch eine so gewollte Unterfinanzierung in die Insolvenz getrieben - ohne dass die Politik selbst Krankenhäuser und Kliniken schließen muss.
Was will ich damit sagen? Wenn die noch existierenden Krankenhäuser in der Corona-Pandemie in Deutschland heillos mit den Corona-Patienten überfordert sind, so ist das vor allem die Schuld der verantwortlichen Regierungspolitiker auf Bundes- und Landesebene. #corona
gez. Roland Klose, Bad Fredeburg, Mitglied und Autor von <https://buergerredaktion.de>, <https://facebook.com/roland.klose.7>