TAZ Berlin vom 03.06.2020, laut genios.de, Titel: "In Trauer und Entsetzen über diese "Normalität"
Nach dem gemeinschaftlichen Mord weißer "Rassisten-Polizei" an dem farbigen US-Bürger George Floyd in Minneapolis, droht US-Präsident Donald Trump mit einem Militäreinsatz gegen die Demonstranten. Kein Wunder, schließlich hat sich Donald Trump den Slogan des berüchtigten Ku-Klux-Klans - "Make America Great Again" - für Wahlkampfzwecke längst zu Eigen gemacht.
Trump schlüpft damit in die Rolle von Eugene "Bull" Connor (1897-1973), der während der sog. Birmingham-Kampagne der Southern Christian Leadership Conference um Martin Luther King (1929-68) im Jahr 1963 die Aufhebung der Rassentrennung (Segregation) ablehnte und den farbigen Bürgern die Bürgerrechte verweigerte, um schließlich mit aller Gewalt und Härte gegen die Bürgerrechtler vorzugehen.
Donald "Bull" Trump ist deshalb nicht würdig, das amerikanische Volk in Zeiten von Corona und in Zeiten von wieder aufflammenden Rassenunruhen zu führen.
gez. Roland Klose, Bad Fredeburg