In Zeiten des Klimawandels so viel Wald einfach abzuholzen und Sprengungen für riesige Betonpfeiler und eine weitere Ortsumgehungsstraße in Bad Fredeburg durchzuführen, das ist nicht nur sinnlos, überaus teuer, sondern auch noch ein krimineller Anschlag gegen unsere Umwelt und Natur im Hochsauerland. Bad Fredeburg hat doch bereits eine Umgehungsstraße, die am Ort in den Richtungen Schmallenberg und Dorlar vorbeiführt und unser kleines Schieferstädtchen mitsamt dem Einzelhandel im Ortskern langsam aussterben lässt. Diese zweite Umgehungsstraße hätte wegen der zu hohen CO2-Belastung im Ortskern ganz einfach verhindert werden können, in dem Bad Fredeburg für den LKW-Verkehr gesperrt worden wäre. Die LKW hätten auch über den Hennesee in Meschede und Bremke an Bad Fredeburg vorbei über die erste Umgehungsstraße umgeleitet werden können. Aber nein, Ludwig Poggels (CDU) Prestigeobjekt - die 2. Bad Fredeburger Umgehungsstraße - muss unbedingt kommen, koste es, was es wolle. Und am Ende wird dafür sogar das letzte Stück der Straße vom Rimberg nach Bad Fredeburg hinein vernichtet, damit Herr Poggel auf der Bödefelder Straße in einer Sackgasse und verkehrsberuhigten Zone seinen Lebensabend verbringen kann.
gez. Roland Klose, Bad Fredeburg