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Der GroKo-4.0-Bundesentwicklungshilfeminister Gerd Müller (CSU) kritisiert und attackiert die Käufer und Verbraucher von Discounter-Produkten massiv und bezeichnet sie als unmoralisch.

Hier nur einige Zitate vom Bomber der GroKo-Nation, Gerd Müller: "Unser Fleischkonsum? Dafür brennt der Regenwald in Brasilien. Billig-Kaffee und Billig-Bananen? Das führt zu Versklavung auf den Plantagen der Entwicklungsländer. Der Bananen-Preis ist super-dreist. Wer Billig-Bananen kauft, handelt unmoralisch."
 
Mit dieser dreisten Wähler- und Verbraucherbeschimpfung verschweigt der deutsche Minister Müller - auch "Müller-Mist" genannt - bewusst die eigentliche Ursache einer dramatischen weltweiten Fehlentwicklung. Das ungerechte Weltwirtschaftssystem des Raubtier- und Casino-Kapitalismus, wo der Marktpreis letztendlich durch Angebot und Nachfrage, durch das Ziel der Gewinnmaximierung, durch Marktmanipulationen, durch Kriege, Sanktionen und Strafzölle, durch Steuern und Abgaben, durch Kartellbildung und Hedgefonds am Markt und an den Börsen bestimmt wird. Wer daher glaubt, der Käufer und Verbraucher von Produkten hätte auf den Marktpreis einen wesentlichen Einfluss, der irrt gewaltig.
 
Übrigens, unser Fleischkonsum kann durch einheimische Bauern gedeckt werden. Dafür brauchen wir kein Mercosur-Freihandelsabkommen, das unsere Bauern zur Hofaufgabe zwingt, und deshalb auch kein Fleisch aus den brandgerodeten Regenwäldern Südamerikas. Selbst wenn wir Verbraucher bereit sind, für Kaffee und Bananen einen höheren Preis zu bezahlen, wer sagt uns, dass der Mehrpreis tatsächlich bei den armen Plantagenarbeitern ankommt. Letztendlich profitieren doch ausschließlich die Hersteller und vor allem die Händler im Raubtier- und Casino-Kapitalismus von einem höheren Preis. Das ist unmoralisch und nicht der Verbraucher. Der ist lediglich das letzte und schwächste Glied in der überaus ungerechten, globalen Weltwirtschaftskette.
 
Und was unternehmen speziell die GroKo 4.0 und Minister Müller in Deutschland und Kommissionspräsidentin Ulla von der Leyen in der EU gegen das ungerechte Weltwirtschaftssystem? Natürlich nichts. In Bezug auf Bananen ist es Deutschland und der EU lediglich wichtig, dass laut der EU-Verordnung Nr. 2257/94 verbindlich rechtlich geregelt ist, wie Bananen in Puncto Größe, Zustand, Verpackung und Aufmachung auszusehen haben. Dabei sind nicht nur die Bananen krumm, sondern auch die Geschäfte rund um die Banane.


gez. Roland Klose, Bad Fredeburg

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