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Das "absurde Theater" ist eine Richtung des Theaters des 20. Jahrhunderts, die die Sinnfreiheit der Welt und den darin orientierungslosen Menschen darstellen will. Das "absurde Theater" im 21. Jahrhundert in Zeiten des Klimawandels findet dagegen derzeit im Irak statt. Warum? Nach dem Trumpschen Auftragsmord per Kampfdrohne und dem damit verbundenen Tod von General Soleimani hat es einen iranischen Rakentenangriff mit 22 ballistischen Boden-Boden-Raketen - Treibstoff: 80% Kerosin und 20% Benzin - auf zwei US-Militärbasen im Irak gegeben.
 
Das kuriose an diesem Vergeltungsschlag per Mittelstreckenraketen ist aber, dass das Mullah-Regime die USA vorab angeblich gewarnt haben soll, damit es nicht zu Todesopfern und gravierenden Schäden kommen konnte. Also ein islamistischer Schildbürgerstreich zur Gesichtswahrung, der eine weitere Eskalation im Nahen Osten verhindern soll? Wenn ja, dann ist das wirklich "absurdes Kriegstheater". Wie sagte schon Otto von Bismarck: "Es wird niemals so viel gelogen wie vor der Wahl, während des Krieges und nach der Jagd."
 
Absurd auch die Reaktion von US-Präsident Donald Trump nach dem iranischen Raketenangriff: "Alles ist gut!" Trump verzichtet sogar auf einen US-Militärschlag zur Vergeltung. Der einzige Verlierer dieses iranischen Rakentenangriffs scheint wieder einmal das Weltklima zu sein. Denn, die 22 ballistischen Boden-Boden-Raketen des "absurden Theaters" haben insgesamt einen CO2-Fußabdruck von schlappen ca. 815.000 kg hinterlassen.
 
Und keiner wird deshalb als "Umweltsau", Klimasünder oder gar Klimakiller beschimpft. Aber wenn die SPD eine Kassenbonpflicht gegen Steuerbetrug einführt, dann regt sich ganz Deutschland auf, weil dadurch überflüssiger Sondermüll zulasten des Klimas produziert wird. Das ist Absurdistan Deutschland!


gez. Roland Klose, Bad Fredeburg

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