Boris Johnson will das britische Parlament beurlauben, um seinen Hardcore-BREXIT ohne demokratische Kontrolle durchsetzen zu können. Und die Grünen in Deutschland wollen einen Tag Sonderurlaub für Radfahrer durchsetzen, wenn diese wegen des Klimawandels und ihrer Gesundheit zuliebe freiwillig bei Wind, Regen, Schnee, Hagel und Eis mit dem Rad zur Arbeit und wieder nach Hause fahren.
Wie verrückt und realitätsfern ist das denn? Warum? Radfahrer leben im öffentlichen Straßenverkehr äußerst gefährlich. Und außerdem müssen wir bei uns auf dem Land immer weite Strecken fahren, um zur Arbeit zu gelangen, weil hier Fahrten mit der Deutschen Bahn oder der Thunbergschen Segeljacht einfach nicht möglich sind. Wenn ich also mit dem Rad zur Arbeit fahren sollte, dann bin ich schon bei der Ankunft das erste mal fix und fertig und reif für die Betriebsdusche. Wir auf dem Land sind nun mal auf das Auto angewiesen, denn auch ein Bus fährt bei uns nur alle Jubeljahre einmal.
Was soll also dieser grandiose Vorschlag von den grünen Habecks und Baerböckchens? Mein Vorschlag dazu: Wer die weite und abenteuerliche Radtour zur Arbeit ungeschoren überlebt, der bekommt dafür statt Sonderurlaub einen Gutschein für ein veganes Restaurant oder für einen veganen Bio-Laden. Überlebt er die Radtour zur Arbeit jedoch nicht, dann übernehmen die Grünen die Beerdigungskosten.
Übrigens, wir deutschen Radfahrer können nicht allein die Welt und das Klima retten. Mission Impossible, weil Jair Bolsonaro gerade unseren Amazonas-Regenwald verbrennen lässt und US-Präsident Donald Trump die Regenwälder Alaskas abholzen will, um so aus Gewinnsucht an deren reiche Bodenschätze zu gelangen. Meine Meinung dazu: So lange diese Klimaschädlinge den Beweis für den menschengemachten Klimawandel vor aller Welt liefern, werden die deutschen Anstrengungen zur Bekämpfung des CO2- und NOx-Ausstoßes keineswegs fruchten. Selbst wenn wir heute noch aus der Braunkohle aussteigen. Denn, rings um uns herum bauen z. B. Polen und China immer neue Kohlekraftwerke.
In der Natur werden Schädlinge z. B. mit Glyphosat bekämpft und ausgerottet. Und was soll mit den führenden politischen Klimaschädlingen geschehen? Sanktionieren, mit Strafzöllen belegen oder einfach im Regenwald anketten und vergessen?
Roland Klose, Bad Fredeburg
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