Jens Spahn hat recht, Impfpflicht rettet Leben (gedruckt)
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- von Roland Klose
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Am 10. Januar 1970 wurde der 20-Jährige Bernd Klein nach einer Orientreise in das Mescheder St.-Walburga-Krankenhaus im Sauerland eingeliefert. Als die behandelnden Ärzte schließlich bei ihm die Schwarzen Pocken diagnostizierten, wurde das Mescheder Krankenhaus sofort unter Quarantäne gestellt. Daraufhin gerieten die Sauerländer in eine beispiellose Panik und 100.000 Bürger ließen sich bereitwillig gegen die Schwarzen Pocken impfen. Letztendlich starben dennoch vier Menschen an den Schwarzen Pocken.
Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, weil unsere geplante Klassenfahrt in das geteilte Berlin im Jahr 1970 platzte, da nur wenige meiner Mitschüler gegen die Schwarzen Pocken überhaupt geimpft waren. Kurios, unsere Klassenfahrt ging wegen der S c h w a r z en-Pocken-Epidemie damals statt nach West-Berlin in den S c h w a r z wald.
Warum schreibe ich das? Weil das Impfen wichtig ist und Leben rettet. Deshalb unterstütze ich die geplante gesetzliche Masern-Impfpflicht von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) besonders in Kitas und Schulen. Ich würde sogar noch weiter gehen und viel globaler denken. Reisen ins Ausland sind heutzutage voll im Trend und viele Flüchtlinge aus allen Ländern der Erde kommen gerade zu uns nach Deutschland. Daher sollten wir alle auch kostenlos gegen internationale Seuchen wie z. B. Cholera, Ebola, Malaria, Pest und Aids geimpft werden.
Roland Klose, Bad Fredeburg