Dumm gelaufen: Der BREXIT und Bayers Monsanto-Kauf! (gedruckt)
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- von Roland Klose
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Eine Geschworenen-Jury in San Francisco hat den Monsanto-Unkrautvernichter Roundup mit dem umstrittenen Wirkstoff Glyphosat als wesentlichen Faktor für die Lymphdrüsenkrebs-Erkrankung des Klägers festgestellt.
Deshalb meine Frage: "Was ist eigentlich der Unterschied zwischen den BREXIT-Briten und den sog. Spitzenmanagern der Bayer AG in Leverkusen, die Monsanto unbedingt für schlappe 66 Milliarden US-Dollar kaufen mussten?"
Die BREXIT-Briten haben beim Referendum 2016 für ihren wirtschaftlichen Untergang gestimmt. Infolgedessen haben sie mit Theresa May eine führungsschwache Premierministerin bekommen, die von allen guten Geistern verlassen ganz allein gegen das britische Unterhaus und die EU kämpft. Das britische Pfund stürzt ab und die EU-Investoren und EU-Unternehmen ziehen sich völlig frustriert aus Großbritannien zurück.
Ähnlich ist die Lage beim Bayer-Konzern. Die Bayer AG musste unbedingt den US-Riesen Monsanto für 66 Milliarden US-Dollar schlucken, obwohl jeder Experte und jeder Idiot schon damals von dem vermutlich krebserregenden Glyphosat-Wirkstoff von Roundup wusste und dies als enormes Risiko für den Bayer-Konzern einstufte. Die sog. Spitzenmanager von Bayer haben Monsanto trotzdem gekauft und dies als großen Erfolg gefeiert. Nur ein Unternehmerrisiko? Mitnichten, denn die Bayer-Aktie ist unter anderem wegen der Geschworenen-Jury in San Francisco um 10% abgestürzt. Vorab hatte die Bayer AG bereits den weltweiten Abbau von 12.000 Arbeitsplätzen angekündigt.
Die Arbeiter beim Bayer-Konzern müssen nun für die risikofreudigen und unbelehrbaren Spitzenmanager von Bayer mit ihrem Arbeitsplatzverlust rechnen und haften. Denn, es drohen Schadenersatzklagewellen gegen Bayer-Monsanto in Milliardenhöhe und noch weitergehender Personalabbau im Gesamt-Konzern. Wenn jetzt auch noch die Bienen Bayer wegen Tierquälerei und dem systematischen Massenmord verklagen, dann wird es richtig teuer. Dumm gelaufen!
Roland Klose, Bad Fredeburg