#FridaysForFuture (5x gedruckt)
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- von Roland Klose
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Wenn Schüler den letzten Schultag vor den Sommerferien schwänzen, damit der ohnehin teure Familienurlaub auf Mallorca mitten in der Hauptsaison etwas billiger wird, dann kann dies bis zu 2.500 Euro an Bußgeld kosten, obwohl an dem letzten Schultag in der Schule sowieso nichts mehr läuft.
Ganz anders ist die Sachlage dagegen bei "Fridays for Future" - den sog. Schülerstreiks gegen den Klimawandel. Das Schuleschwänzen hat kaum Konsequenzen. Es streiken aus Solidarität auch beamtete Lehrer mit, die eigentlich als Beamte überhaupt nicht streiken dürfen. Und Greta Thunberg (16), die Initiatorin der Schülerstreiks, wird sogar für den Friedensnobelpreis nominiert.
Verrückte Welt. Trotzdem schätze ich das Engagement der Schüler um Greta. Aber die Schüler können doch samstags streiken, wo sie in den meisten Bundesländern ohnehin frei haben. Wir mussten früher dagegen noch samstags in die Schule. Und warum zu allererst gegen den Klimawandel demonstrieren. Es gibt doch in der Schule wahrhaftig genug Probleme und Gründe, wogegen die Schüler aufstehen und protestieren könnten: z. B. die schlechte Isolierung von Schulen, inkompetente und zu wenig Lehrer, fehlendes IT-Equipment und Schulen, die von Schimmel befallen sind und wo es in den Klassenzimmern durchrechnet.
Roland Klose, Bad Fredeburg