Aufgekündigter INF-Vertrag: Trumps (Gottes) Werk und Teufels Beitrag
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- von Roland Klose
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Warum? Gute Frage. Nun kann endlich das Wettrüsten zwischen den Supermächten USA, Russland und China ungehemmt weitergehen. In den Konferenzsälen der Rüstungsindustrie knallen deshalb schon einmal die Champagnerkorken, denn es werden drastisch steigende Umsatzzahlen und Börsenkurse erwartet. Ich werde den Verdacht nicht los, der sog. Waffenlobbyist, Vertreter und Starverkäufer für US-Waffensysteme, Donald Trump, könnte dafür Provision von der US-Rüstungsindustrie bekommen. Das sollte ein US-Untersuchungsausschuss im Kongress unbedingt aufklären und nicht seine angeblichen russischen Verbindungen in Bezug auf seine Wahl zum US-Präsidenten und in der sog. "eMail-Affäre um Hillary Clinton".
Zur Erinnerung: Das ungehemmte Wettrüsten der Supermächte hatte zum Ersten Weltkrieg (1914-18) geführt. Daher ist der einseitig aufgekündigte INF-Vertrag "Trumps (Gottes) Werk und Teufels Beitrag". Vielleicht kommt Trump deshalb ja noch mit China zu einer Lösung im Streit um das Handelsbilanzdefizit und die Strafzölle, wenn sich China verpflichten würde, ihre Waffensysteme ab sofort bei US-Rüstungsunternehmen zu ordern. Erneuter Big-Deal von Big-Donald nach dem Beispiel Saudi-Arabien? Fest steht, der aufgekündigte INF-Vertrag bedroht wieder einmal Europa und den Rest der Welt, denn die NATO und Deutschland müssen deswegen zwangsweise auch aufrüsten. Donald sei Dank? Mitnichten, der 2. Februar 2019 ist ein schwarzer Tag für die deutsche Bundeswehr, die schon jetzt nicht mehr den militärischen Anforderungen an Material und Mannschaft gewachsen ist. Somit wird aus der Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) das Trumpsche Kanonenfutter "Ursula von der Leiden".
Roland Klose, Bad Fredeburg