Trump und die Flüchtlinge: Schießbefehl an der Grenze zu Mexiko? (gedruckt)
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- von Roland Klose
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Während die Union in Deutschland heftig über den UN-Migrationspakt diskutiert und der CDU-Kandidat für den Parteivorsitz, Friedrich "BlackRock" Merz, bei Anne Will erklärt, Bundeskanzlerin Angela Merkel hätte auf dem Höhepunkt der Flüchtlingskrise 2015 die ohnehin offene Grenze geöffnet, handelt US-Präsident Donald Trump bereits.
Trump hat nämlich die Invasion der Flüchtlinge aus Mittelamerika in die USA an der Grenze zur mexikanischen Stadt Tijuana vorerst gestoppt. Am Grenzzaun lässt er Soldaten aufmarschieren, welche die US-amerikansiche Grenze sichern sollen. Das erinnert mich an die Hochzeitsfeierlichkeiten in einem deutschen Event-Gastronomiebetrieb: Nur für geladene Gäste - geschlossene Gesellschaft. Abgesichert werden solche Veranstaltungen meist durch einen furchterregenden Türsteher: "Du kommst hier nicht rein!"
Was also ist Trumps Plan, wenn tausende Flüchtlinge damit drohen, die US-mexikanische Grenze stürmen zu wollen wie in ähnlicher Art und Weise am 09. November 1989 DDR-Bürger die Grenze zwischen Ost- und West-Berlin? Liegt es dann an den US-Soldaten, die Flüchtlinge entweder passieren zu lassen oder sie mit Waffengewalt daran zu hindern? Gibt es für den Fall der Fälle etwa einen Schießbefehl an der Grenze zu Mexiko? Dann wäre Trump nicht besser als Erich Honecker, der einen Schießbefehl für "republikflüchtige" DDR-Bürger an der Berliner Mauer und der Grenze zur BRD ausgegeben hatte.
WIR sind das (Flüchtlings)Volk? Wer "America First!" sagt und die ganze Welt militärisch und wirtschaftspolitisch in die Knie zwingt, der braucht sich nicht zu wundern, wenn die Flüchtlinge der Welt wie ein Bumerang in die USA eindringen wollen, oder?
Roland Klose, Bad Fredeburg