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Stockende BREXIT-Gespräche mit der EU: Premierministerin Theresa May setzt für den Notfall offenbar auf Neuwahlen in Großbritannien, um sich so die Rückendeckung für ihren "Raisins-Peck-BREXIT-Course (BREXIT-Kurs durch Mays Rosinenpickerei)" beim britischen Volk zu holen.

Das ging schon einmal daneben. Und zwar bei der Unterhauswahl vom 08. Juni 2017, als Mays Tories mit 42,4% nur knapp vor Jeremy Corbyns Labour Party mit 40% siegten und dabei im Unterhaus sogar 13 Sitze einbüßten. Theresa May erwartet im Übrigen Vorschläge aus Brüssel, wie Großbritannien mit der EU noch zu einem geordneten BREXIT kommen kann. Hierzu mein Vorschlag: Frau Premierministerin May, verbinden Sie doch die nächsten Unterhauswahlen mit einem erneuten Referendum über den Austritt des Vereinigten Königreichs aus der EU, wie dies auch Londons Bürgermeister Sadiq Khan (Labour Party) fordert.

Warum? Beim Referendum vom 23.06.2016 stimmten nur 51,89% der Briten für den BREXIT. Sie, liebe Theresa May, waren vor dem besagten Referendum im Übrigen noch strikt gegen den BREXIT. Seit dem 24.06.2016 hat sich aber in Großbritannien viel getan. Die Briten wissen mittlerweile, was der BREXIT - ganz gleich, ob hart oder weich - für Auswirkungen auf die Wirtschaft, den Finanzsektor und ihre Arbeitsplätze im Vereinigten Königreich hat. Deshalb bin ich mir relativ sicher, dass sich die Briten bei einem erneuten Referendum für den Verbleib in der EU aussprechen würden. Oder will May etwa mit dem egomanen US-Präsidenten Donald Trump in eine ungewisse Zukunft "tru(a)mpeln"?

Roland Klose, Bad Fredeburg

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