Das Merkel, der Regenwald und der Hambacher Forst (3x gedruckt)
- von Roland Klose
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Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) präsentiert sich gerne als sog. Klimakanzlerin und Umweltvorreiterin. So hatte sie im August 2015 der damaligen brasilianischen Präsidentin Dilma Rousseff 550 Millionen Euro für die Aufforstung des Amazonas Regenwald und den Klimaschutz gespendet.
Und was unternimmt Frau Merkel beim heimischen Hambacher Forst, wo uralte und selten gewordene Bäume und Tierarten stehen und leben? Natürlich nichts, denn bis auf ca. 100 Hektar soll der Hambacher Forst komplett gerodet werden und dem Braunkohletagebau von RWE geopfert werden. Ziemlich kurios, weil außerdem im Osten Deutschlands immer noch Hausbesitzer umgesiedelt werden, obwohl der Ausstieg aus der Braunkohle als Klimakiller Nr. 1 längst von der GroKo beschlossen wurde.
Ist der Hambacher Forst eigentlich weniger wert als Brasiliens Regenwald, Frau Klimakanzlerin? Oder sehen Sie den Wald vor lauter Braunkohle nicht mehr, Frau Merkel?
Roland Klose, Bad Fredeburg
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