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Münchner Abendzeitung vom 09.08.2018, Hannoversche Allgemeine Zeitung, Leine-Zeitung Garbsen/Seelze, Anzeiger für Burgdorf & Uetze, Leine-Zeitung Neustadt/Wunstorf, Anzeiger für Lehrte & Sehnde, Leine-Nachrichten, Nordhannoversche Zeitung, Calenberger Zeitung, Deister-Anzeiger vom 10.08.2018, Sächsische Zeitung Dresden und Märkische Oderzeitung vom 11.08.2018, Leipziger Volkszeitung, Döbelner Allgemeine Zeitung, Oschatzer Allgemeine Zeitung und Osterländer Volkszeitung vom 14.08.2018, laut genios.de, Titel: "Eine gute Stütze für die Pflege", "In die Pflicht genommen", "Dienstpflicht", "Billige Arbeitskräfte" und "Debatte um Wehr- und Dienstpflicht"


Die CDU-Generalsekretärin Annegret Kramp-Karrenbauer (AKK) will den Karren in Deutschland aus dem Dreck zu ziehen. Laut AKK soll deshalb eine allgemeine, einjährige Wehr- und Dienstpflicht für alle Frauen und Männer ab 18 Jahren eingeführt werden - mit dem Ziel, unter anderem den sozialen Zusammenhalt und die Bundeswehr in Deutschland zu stärken und den Pflegenotstand zu beheben. Mein Fazit: Noch mehr billige Arbeitskräfte statt Fachkräfte für lebensgefährliche und ohnehin viel zu schlecht bezahlte Berufe. Zwangsrekruten und Zwangsarbeiter an die militärische und soziale Front.

Irgendwie erinnert mich das an den Reichsarbeitsdienst (RAD), der am 26.06.1935 vom Führer ins Leben gerufen wurde. In § 1 (2) des RAD steht es wie folgt geschreiben: "Alle jungen Deutschen beiderlei Geschlechts sind verpflichtet, ihrem Volk im RAD zu dienen."

Gut, dass es AKK gibt. Aber eine allgemeine Dienstpflicht macht in meinen Augen nur Sinn, wenn es wieder soziale Gerechtigkeit in Deutschland gibt, die neue Armut wirksam bekämpft wird und die immer weiter auseinander driftende Schere zwischen Arm und Reich endlich geschlossen werden kann. Denn nur das fördert den sozialen Zusammenhalt in Deutschland.

Roland Klose, Bad Fredeburg

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