Die Schildbürger von Schmallenberg planen Stromtankstellen
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- von Roland Klose
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So also planen die Schildbürger von Schmallenberg und Bad Fredeburg die Zukunft und die Versorgung der E-Autos mit Strom. Schon verrückt, denn Ladesäulen für E-Autos gehören meines Erachtens dorthin, wo auch Autos mit Benzin, Diesel und Gas betankt werden sollen - nämlich auf die Gewerbeflächen der örtlichen Tankstellen, obwohl auch Autos per Hausstromanschluss betankt werden können. Dies aber nur bei Vorhandensein von Starkstrom und außerdem zu wesentlich ungünstigeren Strompreisen.
Des Weiteren sind die Standorte für die Stromtankstellen nicht sehr intelligent ausgewählt worden. Warum? So liegt z. B. das Kurhaus in Bad Fredeburg in der Straße "Am Kurhaus", einer Straße, die oft nur einspurig befahrbar ist, weil einseitig viele Autos mitten auf der Straße und auch noch direkt hintereinander parken. Außerdem findet in dieser frequentierten Straße, die aus oben aufgeführten Gründen einem Slalomparcour gleicht, das jährliche Schützenfest statt, wo die Straße "Am Kurhaus" ohnehin für den Autoverkehr gänzlich gesperrt wird. Wie also sollen Autofahrer dort ihre E-Autos ungestört und ungefährdet oder überhaupt betanken können?
Ähnlich verhält es sich im Übrigen mit dem Schmallenberger Rathaus, das verkehrsungünstig in einer Sackgasse liegt, und der Schmallenberger Stadthalle, wo ebenfalls das jährliche Schützenfest stattfindet und vor dem die Schausteller ihre Volksfest-Attraktionen aufstellen dürfen.
Einfach Klasse und chaotisch zugleich, die Verkehrsplanung des Hauptausschusses in Bezug auf die bisher noch nicht angenommene neue Elektromobilität. So planen die Schildbürger von Schmallenberg und Bad Fredeburg das Verkehrschaos mithilfe von Stromtankstellen.
Roland Klose, Bad Fredeburg