Papst Franziskus, der Ökumene-Killer
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- von Roland Klose
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Papst Franziskus hat den sieben deutschen Bischöfen im Übrigen recht gegeben. Eine Kommunionausteilung an die jeweiligen evangelischen Partner von Katholiken darf es demnach in der Praxis nicht geben. Papst Franziskus offenbart sich damit als wahrer Konservativer und Ökumene-Killer. Besonders die Kirchen in Deutschland sind von dieser Entscheidung im Jahr 1 nach dem 500. Jahrestag von Martin Luthers Reformation zutiefst enttäuscht worden. Die Einheit aller christlichen Kirchen ist somit in sehr weite Ferne gerückt.
Paradox, denn unser Herr Jesus Christus hat selbst seinem Apostel und Verräter, Judas Ishariot, die Kommunion beim Letzten Abendmahl nicht verweigert. Papst Franziskus hingegen stößt alle evangelischen Christen mit katholischem Partner im Kommunionsstreit vor den Kopf und verweigert ihnen den Leib Christi. Was erlauben Papst Franziskus? Steht Franziskus etwa über dem Herrn?
Doch die Entscheidung von Papst Franziskus hat bei den gläubigen Christen in Deutschland keine große Entrüstung verursacht. Warum? Die Gläubigen scheren sich schon lange nicht mehr darum, was Päpste ihnen verbieten wollen. So war es beim Verbot der Anti-Baby-Pille und so ist es auch beim Kommunionverbot. Und wer soll das Kommunionverbot überhaupt in der Praxis kontrollieren? Die viel zu wenigen stressgeplagten Priester kennen ihre Schafe doch gar nicht mehr und haben sich im Übrigen vielerorts längst von der ökumenefeindlichen und reformunfähigen Linie der Päpste verabschiedet. Was bleibt, das ist der Glaubwürdigkeitsverlust der katholischen Kirche. Kirche der Armen? Nein, armselige Kirche und armseliger Papst Franziskus.
Roland Klose, Bad Fredeburg