Merkel kritisiert Essener Tafel (2x gedruckt)
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- von Roland Klose
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"Den Menschen in Deutschland ging es noch nie so gut", das war der bis zum Erbrechen wiederkehrende Spruch von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) im Bundestagswahlkampf 2017. Fake News, denn Fakt ist, die Schere zwischen Arm und Reich geht in Deutschland seit Merkels Regierungszeit ab dem Jahr 2005 bzw. den GroKos 2.0 und 3.0 immer weiter auseinander. Sicher, den Reichen und den Unternehmen geht es prächtig, aber davon profitieren längst nicht alle Bürger. Astronomisch hohe Mieten in den Großstädten fördern die Obdachlosigkeit. Minirenten und Dumpinglöhne ermöglichen trotz Grundsicherung im Alter und gesetzlichem Mindestlohn die neue Armut in Deutschland. Und Hartz IV brandmarkt Alleinerziehende mit ihren Kindern und raubt ihnen eine bessere Zukunft. Sie alle sind in einem der reichsten Länder der Erde, nämlich Deutschland, mittlerweile auf die milden Gaben der Tafeln angewiesen. Welch ein Hohn, denn den Menschen in Deutschland ging es doch noch nie so gut wie heute.
Bei den Tafeln stehen die neuen Armen allerdings in Konkurrenz zu den Flüchtlingen um die immer knapper werdenden Lebensmittel mit bereits überschrittenem Mindesthaltbarkeitsdatum, die Bundesmutti Merkel ebenfalls in die deutsche Gesellschaft integrieren will. "Wir schaffen das!", behauptet Angela Merkel selbstbewusst, aber planlos - ohne dabei irgendeinen persönlichen und sozialen Beitrag zu leisten. Im Gegenteil, Merkel erlaubt sich sogar, die Essener Tafel öffentlich für ihre Entscheidung zu kritisieren, vorerst nur noch Lebensmittel an deutsche Staatsbürger auszugeben: "Bedürftig ist bedürftig", so lautet ihre knappe Feststellung.
Das ist Merkels Bankrotterklärung als Bundeskanzlerin, weil es ihre Aufgabe ist, die Tafeln wieder überflüssig zu machen und "Wohlstand für alle" zu verwirklichen, wie dies Altkanzler Ludwig Erhard - der Vater des deutschen Wirtschaftswunders und der sozialen Marktwirtschaft - in seinem gleichlautenden Bestseller den Bürgern einst versprochen hatte. Meine Meinung dazu, Frau Bundeskanzlerin: Wer Banken rettet und damit die deutsche Staatsverschuldung über 500 Milliarden Euro nach oben treibt, der muss auch ein Herz für die Armen in Deutschland haben!
Roland Klose, Bad Fredeburg