Annegret Kramp-Karrenbauer: Merkels Kronprinzessin
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- von Roland Klose
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Gleiches verlangt die SPD im Übrigen auch von ihrer Fraktionsvorsitzenden Andrea "Pippi" Nahles (47), zumal die ehemalige Volkspartei SPD in ein historisches Umfragetief von 15,5% noch hinter der AfD mit 16% zurückgefallen ist. Eine dringend notwendige programmatische Erneuerung der SPD ist aber nur in der Opposition möglich. In einer weiteren GroKo kann die SPD froh sein, wenn sie überhaupt Teile des GroKo-Vertrages durchsetzen kann. "Sein oder Nichtsein, GroKo oder NoGroKo, das ist hier die Frage." Der mit CDU/CSU ausgehandelte GroKo-Vertrag trägt für mich keine sozialdemokratische Handschrift und ist daher nicht zustimmungswürdig. Das laufende SPD-Mitgliedervotum wird über die GroKo 4.0 und über die Zukunft Angela Merkels entscheiden. Denn, scheitern Jamaika und die GroKo, dann scheitert auch Angela Merkel.
Stimmen die SPD-Mitglieder gegen eine GroKo 4.0, dann wird es wohl zu Neuwahlen kommen. Am Ende stehen sich Kramp-Karrenbauer und Nahles im ersten rein weiblichen TV-Duell- und Zickenkrieg der deutschen Nachkriegsgeschichte im Kampf um das Bundeskanzlerinamt in Be(ä)rlin gegenüber - und alles ist erlaubt: Ab morgen kriegen sie in die Fresse, kratzen, beißen, treten, Augen ausstechen, Schlammcatchen. Bätschi. Wer wird sich da noch an das langweilige Pseudo-TV-Duell zwischen Angela Merkel und Martin Schulz mit Platzpatronen erinnern.
Roland Klose, Bad Fredeburg