#Mietpreisbremse: Aldi Nord wandelt auf den Spuren von Krupp
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- von Roland Klose
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Über 100 Jahre später wandelt der Discounter Aldi Nord auf den Spuren von Krupp. Nach Hamburg will Aldi über 2.000 Wohnungen mit integrierten Aldi-Filialen in Berlin bauen. Wahrscheinliches Motto: Wohnen zu Discountpreisen direkt über oder neben dem Discounter. Aldi entdeckt seine soziale Ader und will so vermutlich sein Image aufbessern. Ein cleverer Schachzug, da günstiger Wohnraum wie überall in Deutschlands Großstädten knapp und teuer ist. Das ist Aldis Antwort auf die gescheiterte GroKo-Mietpreisbremse, den Fachkräftemangel und das Buhlen von Unternehmen um Auszubildende: Günstig wohnen im Aldi-Viertel, preiswert einkaufen um die Ecke beim Aldi und vielleicht demnächst sogar vorrangig arbeiten beim Aldi. Ein Rundum-sorglos-Paket, das beliebig erweitert werden kann: z. B. durch versichern und bestatten lassen zu Aldi-Discountpreisen.
Das würde sogar dem Online-Riesen Amazon das Leben schwer machen und daran hindern, in Deutschland weiter zu wachsen, denn auch Amazon will mittlerweile auf Deutschlands Einkaufsstraßen Filialen eröffnen. Die Konkurrenz ist groß. Und vielleicht wird dann eines Tages sogar wie Donald Trump in den USA ein Albrecht-Nachfahre und Milliardär Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland, der Deutschlands Probleme wirklich anpacken und lösen kann und wird - Made in Germany! So make Germany great again?
Roland Klose, Bad Fredeburg