Raffzahn Kohlebrück (gedruckt)
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- von Roland Klose
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Gerade mal SPD-Kanzlerkandidat und schon wieder geht es "Raffzahn Kohlebrück" nur ums liebe Geld. Für Peer Steinbrück ist jetzt auf einmal das Kanzler-Gehalt viel zu niedrig. Es sollte mindestens so hoch sein wie das eines Sparkassendirektors. Hallo, geht`s noch, Steinbrück? Braucht ein Kanzlerkandidat nicht vor allem Visionen für seinen angestrebten Job, wie er in Deutschland wieder soziale Gerechtigkeit herstellen kann? Viel zu viele Menschen arbeiten nämlich für ein paar Euro pro Stunde und sind auf Hartz-IV-Aufstockung angewiesen. Und die Schere zwischen Arm und Reich geht immer weiter auseinander. Da klingt das Jammern des Herrn Steinbrück über das schmale Kanzler-Gehalt wie ein Jammern auf sehr hohem Niveau. Auf einen Bundeskanzler, der nur aufs Geld schaut und keinen Funken Idealismus und Patriotismus im Leib hat, kann Deutschland getrost verzichten. Aufsatz- und Vortragsthema verfehlt, Kohlebrück. Und außerdem hinkt der Vergleich mit dem Gehalt eines Sparkassendirektors angesichts der zweiten Banken- und Finanzkrise gewaltig. Will Steinbrück etwa als Bundeskanzler so viel verdienen wie Ex-Vorstandschef Georg Funke, der die Hypo Real Estate mit über 100 Milliarden Euro verschuldete und gegen die Wand fuhr, nämlich 75.000 Euro/Monat plus etwaige Bonuszahlungen z. B. für Reden und Vorträge zur Lage der Nation, Lobbypolitik, Werbeverträge für Konzerne und nicht erbrachte politische Leistungen? Die Katze lässt das Mausen nicht. Eben "Raffzahn Kohlebrück"!
Ronald Fredeburg per eMail (alias Roland Klose, Bad Fredeburg)