Seuchenpolitik in Zeiten der GroKo(lera)
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- von Roland Klose
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WIR leben im Zeitalter der Globalisierung, das nicht nur eine Chance und ein Segen, sondern auch ein Fluch für die Menschheit sein kann. Wegen der stetig zunehmenden internationalen Verflechtung, vor allem in den Bereichen Wirtschaft, Finanzwesen, Politik, Kultur, Umwelt und Kommunikation zwischen Konzernen, Staaten, Individuen, Institutionen und Gesellschaften, werden auch die nationalen Probleme eines bestimmten Landes am Ende der Welt automatisch zu unseren Problemen. Transportmittel wie z. B. Flugzeug, Schiff, Bahn, das Internet, Atomwaffen und der CO2-Ausstoß machen es möglich, dass wir uns auf einfach einmal alle mit dem Klimawandel, der Banken-, Immobilien-, Bitcoin- und Flüchtlingskrise, einem Weltkrieg und einer Seuchen- und Hungerkatastrophe auseinandersetzen müssen, für die es keine natürlichen Grenzen mehr gibt.
Deshalb kann die Antwort auf Globalisierung nur Solidarität bedeuten, das heißt, wir müssen die Probleme auf unserer Erde gemeinsam lösen, weil sie uns am Ende alle betreffen. Im aktuellen Fall sehen wir das sehr deutlich an der afrikanischen Schweinepest (ASP), die Deutschlands Bauern bedroht. Einen Impfstoff dafür gibt es leider noch nicht. Hier ist die Wissenschaft gefordert. Doch das sind nicht die einzigen Gefahren, weil insbesondere für Tiere keine nationalen Grenzen existieren. Die Vogelgrippe und die Einfuhr von exotischen Tieren aus aller Welt erhöhen das Seuchenpotential in Deutschland nämlich ganz enorm. Und auch der Wolf, der nicht nur in Deutschland unter Naturschutz steht und heimische Nutztiere reißt, trägt ein hohes Risikopotential in sich. Denn, Wölfe, die zunehmend Deutschland wieder erobern, können wie Füchse Tollwut bekommen und so für den Menschen zur tödlichen Gefahr werden.
Auch hier muss "GroKoriös" gehandelt werden. Bundesmutti Angela Merkel muss wie einst Rotkäppchen nicht nur die afrikanische Schweinepest, sondern auch den bösen und infizierten Wolf besiegen. Das wäre globale Politik in Zeiten der GroKo(lera).
Roland Klose, Bad Fredeburg