Diäten-Hammer: Leistung ohne Gegenleistung! (2x gedruckt)
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- von Roland Klose
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Die Regierungsbildung in Deutschland kommt nicht voran. Die Jamaika-Koalition ist gescheitert, die ungeliebte GroKo 4.0 will kaum einer und die KoKo-Idee der SPD ist auch nicht gerade alternativlos und das Gelbe vom Ei. Doch in einem sind sich alle Parteien im Reichstag zu Be(ä)rlin wieder einmal einig: Die Abgeordnetendiäten im Deutschen Bundestag müssen rückwirkend zum 01. Juli 2017 unbedingt steigen.
Die Abgeordnetendiäten steigen deshalb von Euro 8.667 auf Euro 9.542 pro Monat - das heißt um 10,1%. Berücksichtigen wir dabei die Vergrößerung des Deutschen Bundestages nach der Bundestagswahl vom 24. September 2017 von 631 auf nun 709 Bundestagsabgeordnete, dann kostet uns Steuerzahler dieses Parlament mit nur einer geschäftsführenden Bundesregierung nach der Diätenerhöhung im Monat 6.765.278 Euro. Das ist eine Steigerung der Parlamentskosten um sage und schreibe 23,7%.
In unserer Wohlstands- und Leistungsgesellschaft muss sich Leistung doch lohnen, so behaupten dies wenigstens unsere Politiker. Deshalb meine Frage: "Mit welcher Leistung haben unsere Bundestagsabgeordneten eine Kostensteigerung in Höhe von 23,7% wirklich verdient?" Ich als Leserbriefschreiber kann Ihnen diese Frage leider nicht beantworten. Vielleicht wissen Sie darauf eine Antwort.
Roland Klose, Bad Fredeburg