"Pippi" Nahles soll es richten (2x gedruckt)
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- von Roland Klose
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SPD - das tut weh! Erst verweigert der ehemalige SPD-Parteivorsitzende Sigmar Gabriel zweimal die Kanzlerkandidatur und lässt jeweils Peer Steinbrück und Martin Schulz den Vortritt. Dann ist es schließlich Martin Schulz, der zwar Kanzlerkandidat wird, aber auf ein Bundestagsmandat und eine Mitgliedschaft in der GroKo ohne Not verzichtet. Auf dem Höhepunkt des Schulz-Hypes fehlt ihm darüber hinaus ein geeignetes SPD-Wahlprogramm, das die Armut bei den Kindern, den Alleinerziehenden und bei den Rentnern in Deutschland erfolgreich bekämpfen könnte. Und als das Wahlprogramm letztendlich auf dem Tisch liegt, ist es nur ein Abklatsch von sog. sozialer Gerechtigkeit, weshalb sich der Schulz-Hype sofort wieder in Luft auflöst. Zu allem Überfluss betont Schulz auch noch im TV-Kanzlerduell mit Angela Merkel die Errungenschaften von Gerd Schröder, der den Niedergang der SPD und die neue Armut in Deutschland mit der Agenda 2010, den Hartz-Gesetzen und der Kürzung des Rentenniveaus wohl wissend einläutete. Schlimmer geht nimmer.
Und nun wird Schulz nach der verlorenen Bundestagswahl 2017 nicht etwa SPD-Fraktionsvorsitzender und Oppositionsführer im neuen Deutschen Bundestag, sondern lässt Andrea "Pippi" Nahles den Vortritt. Ein Zeichen dafür, dass Nahles im Jahr 2021 als Kanzlerkandidatin antreten soll. Jene "Pippi" Nahles, die so gerne im Deutschen Bundestag das Lied der Pippi Langstrumpf anstimmt und mit einem Pferd und einem Affen im Elfenbeinturm in Be(ä)rlin wohnt. "Pippi" Nahles macht sich die Welt, wie sie ihr gefällt. Dabei teilt sie wie Pippi Langstrumpf auch gerne einmal kräftig aus. "Ab morgen gibt es in die Fresse", so lautet ihre Kampfansage an die nächste Merkel-Administration.
Liebe Andrea "Pippi" Nahles, wenn Sie das nicht hinkriegen sollten mit einem SPD-Wahlprogramm, das wirklich soziale Gerechtigkeit in Deutschland möglich machen könnte, dann bekommen Sie und ihre alte Dame SPD bei der Bundestagswahl 2021 wieder kräftig vom Wähler eins in die Fresse. Ab 2021 wird nämlich vom Stimmvieh Wähler zurück geschossen. Eine andere Möglichkeit haben wir in einer sog. Demokratie (Volksherrschaft, das ich nicht lache!) ja nicht, weil Volksabstimmungen von Ihresgleichen nicht gewünscht werden.
Roland Klose, Bad Fredeburg