"Houston, wir haben ein Problem. Der Corpus Christi (Leib Christi) ist in Gefahr." Das waren nicht etwa die legendären Worte von Jack Swigert, dem NASA-Astronauten und Kommandokapselpiloten von Apollo 13, sondern der Hilferuf der texanischen Hafenstadt Corpus Christi, die deshalb so heißt, weil sie im Jahr 1519 vom Spanier Alonso Alvarez de Pineda an Fronleichnam entdeckt wurde.
Der Grund für den Hilferuf heißt Hurrikan Harvey, der in Texas wütet und eine Schneise der Verwüstung und Zerstörung hinterlässt und katastrophale Überschwemmungen auslöst. Harvey legt sogar teilweise die texanische Ölindustrie lahm. Ein Fingerzeig Gottes, denn starke Hurrikans sind die fatalen Auswirkungen eines erhöhten CO2-Ausstoßes, der Erderwärmung und des Klimawandels, so behauptet es wenigstens unter anderem James Brian Elsner, Professor für Geographie an der Florida State University in Tallahassee.
Da bringt es auch gar nichts, wenn US-Präsident Donald Trump permanent den Klimawandel leugnet und aus dem Weltklimaabkommen von Paris aussteigt. Hurrikan Harvey lässt sich einfach nicht von Donald Trumps Fake News schocken und beeinflussen. Trump trägt die Verantwortung für Hurrikan Harvey. Deshalb sollte der Hurrikan Harvey unbedingt umbenannt werden in "The Big Donald Trump Hurrikan". Die Natur schlägt nämlich zurück, wenn es ihr zu bunt wird, Mr. President.
Roland Klose, Bad Fredeburg