Österreichs Bundeskanzler Christian Kern (51, SPÖ) sucht als Pizzabote die Bürgernähe. Endlich mal ein Politiker, der seinen Elfenbeinturm verlässt, um festzustellen, was die Bürger und potentiellen Wähler wirklich dringend benötigen und sich von der Politik erhoffen. Klasse, das ist Außendienst inmitten des Volkes und das nicht nur in Wahlkampfzeiten. Frei nach dem Motto von Lieferheld: "Essen ist da - Politik wird angerichtet!"
Ist etwas Ähnliches auch in Deutschland mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) vorstellbar? Wohl kaum, wenn dann nur im Märchen: Rotkäppchen und der böse Wolf. Oder viel moderner: "Schwarzkäppchen und ihr Gorilla". Bundeskanzlerin Angela Merkel und ihr Wahlkampfmanager und Türsteher im Bundeskanzlerinamt im Be(ä)rlin, Peter Altmaier, auf Hausbesuch mit Kuchen und Wein beim gemeinen Wahlvolk und Stimmvieh - z. B. bei denen, die auf die Gaben der Tafel angewiesen sind, weil sie zu der Gruppe der Arbeitslosen, Alleinerziehenden, Hartz-IV-Empfänger, Armutsrentner, Leiharbeiter und Mindestlöhner gehören.
Was die wohl zu Merkels Sprüchen sagen werden wie: "Wir schaffen das", "Allen geht es doch gut in Deutschland", "Deutschland ist ein reiches Land", "Wir sind Exportweltmeister" und "Wir haben Vollbeschäftigung"? Wahrscheinlich wenig Erfreuliches. Merkel und Altmaier werden sicher mit Schimpf und Schande aus deren Wohnungen geworfen werden.
Roland Klose, Bad Fredeburg
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