Nach Binali Yildirim will auch der Diktator und Kurdenschlächter vom Bosporus, Recep Tayyib Erdogan, nach dem angeblichen Putsch in der Türkei für sein präsidiales Ermächtigungsgesetz und seine islamische AKP-Republik bei seinen Türken, Deutsch-Türken und Doppelpass-Türken in Deutschland werben. Und was macht die Groko-Bundesregierung und Bundeskanzlerin Angela Merkel? Bundesmutti Merkel schweigt und sitzt das Problem in ihrem hautengen Hosenanzug natürlich wieder einmal aus. Besser Erdogan in Deutschland als eine neue Flüchtlingswelle.
Können wir in Deutschland daher noch von einer Wertegemeinschaft sprechen, wenn Erdogan als unverbesserlicher Menschenrechtsverletzer die deutsche Demokratie und seine rückgratlosen GroKo-Politiker dermaßen vorführt, in dem er in Deutschland Wahlkampf betreibt und gleichzeitig gegen Regimekritiker, Journalisten, Richter und gegen die Gülen-Bewegung hetzt und menschenverachtend vorgeht. Natürlich nicht.
Wenn die NPD oder die AfD in Deutschland für Wahlkampfveranstaltungen eine Location suchen, kann es passieren, dass sie dafür gar keinen Sitzungssaal oder kein Veranstaltungsgelände finden, weil sie boykottiert werden. Und das, obwohl die NPD oder AfD noch keine Gegner wie Erdogan inhaftiert, gefoltert oder ermordet haben. Erdogan tritt die Presse- und Meinungsfreiheit mit Füßen und hebelt die Gewaltenteilung aus. Die NPD und die AfD beschimpfen die Presse lediglich als sog. Lügenpresse.
Warum bekommen also Erdogan und seine Schergen für ihre propagandistischen Auftritte immer eine Location in Deutschland und werden nicht wie NPD und AfD vielfach boykottiert? Mein Tipp an NPD und AfD: Brauchen Sie eine Location für Wahlkampfzwecke, dann melden Sie ihre Veranstaltung doch einfach als AKP an. Dann werden Sie geholfen!
Roland Klose, Bad Fredeburg
Erdogan will in Deutschland für sein präsidiales Ermächtigungsgesetz werben
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