Dem Fachkräftemangel und demographischen Wandel den Kampf ansagen! (2x gedruckt)
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- von Roland Klose
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US-Präsident Donald Trump hat als Schutz vor islamistischem Terror bis auf weiteres einen Einreisestopp für Muslime aus Syrien, Irak, Iran, Libyen, Sudan, Somalia, Jemen und mehreren anderen Ländern angeordnet. Was kommt als nächstes? Kauft nicht bei Muslimen? Der Ausbau des Konzentrationslagers in Guantanamo für die Umerziehung von Muslimen? Die Enteignung von Muslimen? Die mittelalterliche Folter? Die Endlösung der Muslimenfrage? Heil Trump!
In Deutschland, das noch bis vor kurzem ziemlich USA-hörig war, hat der Bund dagegen im Jahr 2016 22 Milliarden Euro für die Bewältigung der Flüchtlingskrise ausgegeben. Stellen wir uns einmal vor, wie groß der Aufschrei in Deutschland gewesen wäre, wenn die GroKo-Bundesregierung stattdessen zusätzliche 22 Milliarden Euro pro Jahr für die Bekämpfung der Altersarmut, die Erhöhung des Arbeitslosengeldes und des Hartz-IV-Satzes bzw. die Umschulung von arbeitslosen Menschen und Hartzern in gesuchte Berufe ausgegeben hätte.
Das ist übrigens die Alternative zur massenhaften Aufnahme von Asylbewerbern in Deutschland. Der Fachkräftemangel kann durch die gezielte Umschulung in gesuchte Berufe beseitigt werden. Und der demographische Wandel in Deutschland? Auch, wenn Frauen mit deutscher Staatsangehörigkeit komplett durcharbeiten können.
Mein diesbezüglicher Vorschlag dazu: Paare mit Kinderwunsch lassen ihre befruchteten Eizellen in Leihmütter aus der sog. Dritten Welt einpflanzen und von ihnen ihre Kinder austragen. Die Bezahlung dafür übernimmt das Entwicklungshilfeministerium und/oder die Krankenkasse. Das schafft Arbeitsplätze in den Entwicklungsländern, Solidarität, Empathie und verringert die Fluchtursachen. Ist das neugeborene Kind zurück in Deutschland, dann übernimmt der Staat das einmalig zu zahlende Begrüßungsgeld und sämtliche Kosten für die ganztägige Unterbringung, Betreuung und Verpflegung in Kitas, Kindergärten und Schulen. Allerdings sollte dafür das Mutterschafts-, Kinder- und Elterngeld gerechterweise entfallen.
Auf diesem Weg könnte so die Gleichberechtigung und Gleichbezahlung von Mann und Frau im Berufsleben verwirklicht werden, oder?
Roland Klose, Bad Fredeburg