Demokratische Wahlen und Volksabstimmungen (gedruckt)
- von Roland Klose
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Die Gegner von Volksabstimmungen belegen gerne anhand des britischen Referendums über den BREXIT, das populistische Volksabstimmungen über wichtige politische Fragen nicht gut für die Demokratie und für Europa sind.
Und demokratische Wahlen? Das Beispiel der Vereinigten Staaten von Amerika und des populistischen Trumpinators und neuen US-Präsidenten, Donald Trump, zeigt beeindruckend, auch demokratische Wahlen drücken wie Volksabstimmungen lediglich den Mehrheitswillen eines Volkes aus. Dabei können sich Wähler genauso wie Politiker in allen theoretischen und praktischen Fragen irren.
Wollen wir deshalb die Demokratie abschaffen und die Diktatur wieder einführen? Nein, natürlich nicht. Aus Fehlern muss die direkte und auch die indirekte Demokratie lernen. Erst dann ist sie wirklich perfekt.
Was heißt das im Fall von Donald Trump? Jeder soll seine Chance bekommen. Macht er seine Arbeit schlecht und erfüllt er nicht die Erwartungen seiner Wähler, dann werden die Wähler bei der nächsten Wahl ihre Entscheidung korrigieren. Seien wir doch froh, dass Trumps Großeltern als Wirtschaftsflüchtlinge von Kallstadt in der Pfalz in die Vereinigten Staaten von Amerika ausgewandert sind. Ansonsten hätte es wahrscheinlich Angela Merkel bei der Bundestagswahl 2017 mit dem Kanzlerkandidaten Trump von der AfD zutun.
Roland Klose, Bad Fredeburg
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