Statt Strom-Rabatte für Unternehmen höhere Strompreise für Politiker!
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- von Roland Klose
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Ist die Verteilung der Stromkosten nach der Merkelschen Energiewende überhaupt gerecht? Nein, denn auch Unternehmen könnten und sollten ihre Dachflächen durch die Installation z. B. einer Photovoltaikanlage kapitalisieren und Solarstrom erzeugen. Viel zu wenige Unternehmen machen davon bereits Gebrauch. Meistens sehe ich solche Anlagen nur auf den Dächern von Bauernhöfen.
Und außerdem können Unternehmen im Gegensatz zu privaten Haushalten ihre Stromkosten ohnehin als Aufwand geltend machen und so ihren Betriebsgewinn und damit auch ihre Steuerlast an das Finanzamt senken. Welcher private Haushalt kann das schon?
Warum müssen insbesondere nur die privaten Haushalte die Lasten der Energiewende tragen? Es gibt doch auch keine Strom-Rabatte für Geringverdiener und Armutsrentner. Außerdem sind weder die Unternehmen noch die privaten Verbraucher die Verursacher der Energiewende aufgrund des Super-Gaus von Fukushima 2011.
Unsere Regierungspolitiker wollten schon immer Atomkraftwerke, obwohl sie das Restrisiko kannten und von Anfang an noch nicht einmal die Endlagerung des Atommülls geklärt war. So ging das erste Versuchsatomkraftwerk Kahl (VAK) am 13. November 1960 in Deutschland in Betrieb. Viele Verbraucher wollten nie in Unsicherheit mit AKW leben und haben jahrzehntelang dagegen demonstriert. Deshalb bin ich der Meinung, dass es keine Strom-Rabatte für Unternehmen und private Haushalte geben darf, stattdessen aber höhere Strompreise für Politiker, die uns diesen angeblich so "sauberen und umweltfreundlichen Atomstrom" in der Realität eingebrockt hatten.
Roland Klose, Bad Fredeburg