Tatort Dallas: 22.11.1963 und 08.07.2016 (gedruckt)
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- von Roland Klose
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Dallas in Texas ist die Hochburg für Gewaltverbrechen, wo US-Amerikaner mit einem erlaubten Arsenal an Waffen wie auf einem Pulverfass am Gefährlichsten leben. Der Tatort Dallas wurde am 22. November 1963 auf einen Schlag weltberühmt, als US-Präsident John F. Kennedy - vermutlich von Lee Harvey Oswald - während seiner Wahlkampfreise auf offener Straße erschossen wurde, weil er sich im Sinne von Martin Luther King für die Gleichberechtigung der Afroamerikaner einsetzte.
Die Bluttat von Dallas vom 08.07.2016 beendet eine friedliche Demonstration gegen rassistische Polizeigewalt in den USA, als Heckenschützen aus Rache fünf Polizisten erschießen und mind. sieben weitere Beamte schwer verletzen. Auslöser der Proteste in Dallas und anderen US-Städten war der Tod zweier Afroamerikaner durch Polizeischüsse in weniger als 48 Stunden.
Dazu ein entlarvendes Zitat von Bertha von Suttner (1843-1914), österreichische Schriftstellerin und Pazifistin, 1905 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet: "Rache und immer wieder Rache! Keinem vernünftigen Menschen wird es einfallen, Tintenflecken mit Tinte, Ölflecken mit Öl wegwaschen zu wollen. Nur Blut, das soll immer wieder mit Blut ausgewaschen werden."
Roland Klose, Bad Fredeburg