In der Griechenland-Krise schlug Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) den sog. "GREXIT auf Zeit" vor.
Wenn Großbritannien am 23. Juni 2016 über den BREXIT abstimmt, dann sollte es vonseiten der Europäischen Union ein ähnliches Angebot geben, falls sich GB wirklich für den Brexit entscheidet - nämlich den sog. "BREXIT auf Zeit". Warum?
Die tatsächlichen wirtschaftlichen und finanzpolitischen Folgen für GB und die EU werden von den BREXIT-Befürwortern und BREXIT-Gegnern recht unterschiedlich eingeschätzt. Der "BREXIT auf Zeit" bedeutet, dass es für Großbritannien innerhalb eines bestimmten Zeitraumes, z. B. ein oder zwei Jahre, noch die Möglichkeit geben sollte, den BREXIT wegen den tatsächlichen Folgen für das Land wieder rückgängig machen zu können. Sozusagen ein "BREXIT auf Bewährung". Das wäre in meinen Augen für GB als auch für die EU mehr als fair.
Roland Klose, Bad Fredeburg