Mons(ter)anto und die GroKofanten (gedruckt)
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- von Roland Klose
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TTIP ist noch lange nicht in trockenen Tüchern und es ist keineswegs sicher, ob es der US-Wirtschaft und der Obama-Administration in den letzten Zuckungen doch noch gelingt, der EU und Deutschland ihr gentechnisch verändertes Saatgut und ihre gentechnisch veränderten landwirtschaftlichen Produkte aufs Auge zu drücken. Trotzdem buhlen bereits jetzt die deutschen Konzerne Bayer und BASF um die feindliche Übernahme des US-Giftmischers Mons(ter)anto aus St. Louis/USA, der unter anderem Agent Orange zum Entlauben der Wälder im Vietnam Krieg, Herbizide wie z. B. das unter Krebsverdacht stehende Glyphosat und gentechnisch verändertes Saatgut entwickelte.
Warum? Schließlich gehen die Bayer AG und BASF ein hohes Risiko ein, wenn TTIP - wie von den USA erwartet - doch nicht zustande kommt und so der Zugang zum EU-Markt für sie verschlossen bliebe. Oder verfügen Bayer und BASF etwa über noch geheimes Hintergrundwissen über TTIP aus dem Hause des Bundeswirtschaftsministeriums? Was hält Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel eigentlich von einer möglichen Übernahme von Mons(ter)anto durch Bayer oder BASF? Würde er der Fusion letztendlich zustimmen, auch wenn das Bundeskartellamt dies wie im Fall Edeka und Kaiser`s Tengelmann nicht befürwortete?
Und warum werden die Verbraucher in Deutschland nicht per Volksentscheid dazu befragt, ob sie Glyphosat-verseuchte und gentechnisch veränderte Lebensmittel überhaupt essen wollen? Ach ja, ich habe es ganz vergessen, die Bürger in Deutschland dürfen nicht mitbestimmen, sondern nur die Parteien und deren Kandidaten und Lobbyisten wählen. Armes, undemokratischer Deutschland, das sich von ein paar GroKofanten wie Merkel und Gabriel auf der Nase rumtanzen lässt!
Roland Klose, Bad Fredeburg