Schweinebucht, Guantanamo und der Palast der Revolution in Havanna
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- von Roland Klose
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Dr. Ernesto "CHE" Guevara hatte recht, denn seit der kubanischen Revolution von 1953-59 haben sich die USA in zahlreiche Krisenherde der Erde militärisch eingemischt, um den US-Imperialismus gegen seine Feinde aus ideologischen und wirtschaftlichen Interessen zu verteidigen. Jüngste Beispiele: Die Kriege im Nahen und Mittleren Osten im Irak, Afghanistan und in Syrien, die zu einer Massenflucht nach Europa geführt haben. Aus dem Kampf gegen den Kommunismus ist mittlerweile ein Kampf um die Ressourcen der Erde, vor allem um Öl, und gegen den internationalen islamistischen Terror geworden.
Wenn sich jetzt US-Präsident Barack Obama zum Ende seiner Amtszeit versöhnlich zeigt und Kubas Staatschef Raul Castro nicht in der Schweinebucht, sondern im Palast der Revolution in Havanna einen Besuch abstattet und ausgerechnet dort die Verletzung der Menschenrechte anprangert, so ist das mehr als heuchlerisch. Warum? Die USA verletzen nämlich auch massiv die Menschenrechte, in dem sie speziell im Irak und in Syrien durch Massenbombardements den Tod unschuldiger Zivilisten billigend in Kauf nehmen. Außerdem unterhalten die USA rechtswidrig auf dem Staatsgebiet von Kuba das Gefangenenlager Guantanamo, das Obama bis heute noch nicht geschlossen hat. Was sagen wir dazu: "Wer im Glashaus sitzt, der soll nicht mit Steinen werfen!"
Roland Klose, Bad Fredeburg