Erdogan, der Dschihadist? (gedruckt)
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- von Roland Klose
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Braucht die EU wirklich Recep Tayyib Erdogans Türkei zur Bewältigung der Flüchtlingskrise? Oder ist es ein Pakt mit dem Teufel, wenn die Türkei für die Schließung der Balkanroute mind. 3 Milliarden Euro Blutgeld und die Zusage einer beschleunigten Aufnahme in die sog. EU-Wertegemeinschaft erhalten soll?
Erdogan ist doch unberechenbar und nicht zuverlässig, was seine zahlreichen Wahlkampfauftritte in Deutschland letztendlich beweisen. Von ihm stammt übrigens das Zitat vom 6. Dezember 1997 nach einem alten religiösen Gedicht von Ziya Gökalp auf einer türkischen Wahlkampfveranstaltung, wofür er im Jahr 1998 als Oberbürgermeister von Istanbul zu einem Jahr Haft verurteilt wurde:
"Die Demokratie ist nur der Zug, auf den wir aufsteigen, bis wir am Ziel sind. Die Moscheen sind unsere Kasernen, die Minarette unsere Bajonette, die Kuppeln unsere Helme und die Gläubigen unsere Soldaten."
Das türkische Verfassungsgericht verbot daraufhin Erdogans Wohlfahrtspartei im Januar 1998, weil es ihr Sympathien zum Dschihad und zur Einführung der Scharia nachwies. Und diesen Diktator Erdogan braucht die EU unbedingt zur Bewältigung der Flüchtlingskrise und als Mitstreiter im Kampf gegen den ISIS? Selten so gelacht!
Roland Klose, Bad Fredeburg