Steuerverschwendung in Meschede (2x gedruckt)
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- von Roland Klose
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Rund eine Million Euro hat der Umbau der Franz-Stahlmecke-Schule in Meschede zur Flüchtlingsunterkunft gekostet. Die Stadt Meschede und die Bezirksregierung Arnsberg haben dies angeblich aus Zeitgründen o h n e öffentliche Ausschreibung realisiert.
Wieder einmal ein Beispiel aus der Praxis, wie verschwenderisch mit unseren Steuergeldern umgegangen wird. Für Flüchtlinge scheint wohl nichts zu teuer zu sein? Keine Zeit für eine Ausschreibung, mit der die Umbaukosten deutlich hätten reduziert werden können, wo doch im Einkauf - auch von handwerklichen Bauleistungen - bekanntlich der Segen liegt? Ein deutsches Sprichwort sagt: "Kommt Zeit, kommt Rat." Soll heißen, wenn man Geduld hat, findet sich immer eine adäquate Lösung.
Irgendwann werden sicher die Kosten für den teuren Umbau zur Flüchtlingsunterkunft wieder eingespart werden müssen. Vielleicht bei den Grundbesitzabgaben, Wasser, Müll oder der Selbstbeteiligung der Bürger für eine geplante Straßensanierung. Steuerverschwendung rächt sich für den deutschen Steuerzahler - auch in Meschede.
Roland Klose, Bad Fredeburg