SPD, Gabriel und Ölpreise auf Talfahrt (gedruckt)
- von Roland Klose
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SPD-Parteitag 2015 in Berlin. Sigmar Gabriel wird mit nur 74,3% der abgegebenen Stimmen zum SPD-Parteivorsitzenden wieder gewählt, obwohl er keinen Gegenkandidaten hatte.
Was haben die SPD und der Erzengel Gabriel mit den Heizöl-, Benzin- und Dieselpreisen gemeinsam?
Alle sind auf Talfahrt. Die SPD liegt in den Umfragen bei nur 24% und Gabriels Wahlergebnis von 74,3 % wird bezeichnenderweise nur noch von Oskar Lafontaine mit 62,82 % auf dem Mannheimer Parteitag von 1995 unterboten. Das erzielte Lafontaine allerdings damals in einer Kampfabstimmung gegen den damaligen Parteivorsitzenden Rudolf Scharping.
Die Heizöl-, Benzin- und Dieselpreise sind ebenfalls auf einem historischen Tiefstand. Als Beitrag zum Weltklimagipfel in Paris verringert die bombardierende Allianz vor allem aus den USA, Frankreich und Großbritannien gerade das Erdölangebot, um den Preis wieder hochzutreiben, in dem sie die Ölfelder der ISIS in Syrien klimaschädlich abfackelt. Wäre das nicht auch eine Möglichkeit für die SPD, das Umfrageklima im Hinblick auf die Bundestagswahl 2017 entscheidend zu verbessern?
Roland Klose, Bad Fredeburg
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