Sturm auf Paris: Je suis Paris! (gedruckt)
- von Roland Klose
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Freitag, der 13., in Paris: Die französische Hauptstadt wird von einer einzigartigen dschihadistischen Terrorwelle mit mind. 120 Toten heimgesucht. Ausnahmezustand in Paris. Es ist nach Charlie Hebdo ein weiterer Anschlag auf die Freiheit und die Werte der sog. westlichen Welt. Es zeigt aber auch, wer sich in die inneren Angelegenheiten der arabischen Welt in Syrien, im Irak und in Afghanistan mit Kriegseinsätzen einmischt, der wird gnadenlos bestraft. Die Selbstmordattentate von Ankara, der Abschuss des russischen Flugzeugs über Sinai und jetzt der Sturm auf Paris zeugen davon. Je suis Paris.
"Allah ist groß", sollen die islamistischen Angreifer gerufen haben. Mag sein, aber seine vermeintlichen Anhänger sind nichts Anderes als ganz kleine menschenverachtende Massenmörder. Paris und Frankreich hat das zu spüren bekommen, womit Jerusalem und Israel schon seit über 60 Jahren leben muss: Gewalt, Terror, feige Anschläge und Morde.
Wird Frankreich jetzt zum Polizeistaat? Ist die Fußball-EM 2016 in Frankreich noch sicher? Wird Frankreich sich aus dem Syrien-Krieg zurückziehen? Was sind die Lehren aus den Anschlägen von Paris? Sicher ist, es wird nun noch schwieriger, die Refugees der Welt auf die EU-Mitgliedstaaten zu verteilen, weil sich darunter höchstwahrscheinlich auch eingeschleuste Dschihadisten befinden können, die den Krieg gegen die westliche Welt vor unserer Haustür fortführen sollen. Verschärfte Grenzkontrollen, neue Grenzzäune und Mauern sind die Folgen. Wird Paris das neue Jerusalem?
Roland Klose, Bad Fredeburg
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