Süddeutsche Zeitung vom 12.05.2022 wie Bild und unten. Vergleichen Sie!
Der Oppositionsführer fährt wohin er will und er fragt vorher niemand, sagt er.
Wenn er mich gefragt hätte, hätte ich ihm geraten zu Frau Merkel oder Herrn Schröder zu fahren. Dort hätte er wenigstens zurücktreten üben oder Putinschleimi werden können.
In der Ukraine dagegen hat er überhaupt nichts zu suchen, solange Herr Steinmeier noch im Amt ist. Solange, dafür fehlt ihm die Weitsicht, hat sein Besuch das Geschmäckle von einem Stoß in den Rücken des Kanzlers, wobei ich den Dolch nicht bemühe, denn so wichtig ist Herr Merz als Ukraineversteher denn doch nicht.
Aber insgesamt das schwächste Bild all unserer Politikspieler, gibt Herr Steinmeier ab. Hätte der auch nur einen Funken von staatstragendem Verständnis, wäre er schon vor Wochen zurückgetreten und würde jetzt nicht wie eine defekte Schubumkehr bei der Landung des Kanzlers in der Ukraine mitten auf der Landebahn rumlümmeln.
Michael Maresch
Nichts in der Ukraine verloren
Der Oppositionsführer fährt, wohin er will, und er fragt vorher niemanden, sagt er. Wenn er mich gefragt hätte, hätte ich ihm geraten, zu Angela Merkel oder Gerhard Schröder zu fahren. In der Ukraine hat er überhaupt nichts zu suchen, solange Frank-Walter Steinmeier noch im Amt ist. So lange, dafür fehlt ihm die Weitsicht, hat sein Besuch das Geschmäckle von einem Stoß in den Rücken des Kanzlers.
Aber insgesamt das schwächste Bild all unserer Politikspieler gibt Steinmeier ab. Hätte der nur einen Funken von staatstragendem Verständnis, wäre er schon vor Wochen zurückgetreten und würde jetzt nicht wie eine defekte Schubumkehr bei der Landung des Kanzlers in der Ukraine mitten auf der Landebahn rumlümmeln.
Michael Maresch, München