Zu den vielen offenen Fragen über die Grundlagen der Entscheidungen, die zur Einschränkung der Demokratie und der Wirtschaft führten, kommt eine weitere hinzu:
Wie viele alte Menschen über 70 Jahre überleben das intensivmedizinische Beatmen und wie viele gleich Kranke überleben, wenn man sie nur unterstützt ohne Intensivmedizin?
Nach meinen bisherigen Informationen ist die Sterblichkeit, intensiv behandelt, zwischen 66 (England) und 88 (China) Prozent. Das sieht fast nach einem Sterbehilfeprogramm aus. Viele Ärzte meinen deshalb, bei alten Menschen wäre es sinnvoller, Sauerstoff und Medikamente bei Bewusstsein zuzuführen. So würden mehr Alte überleben, weil kein Tubus, kein Katheder, keine Narkose, kein Krankenhauskeim das alte Immunsystem zusätzlich zum Virus belastet.
Das verstehe ich, auch als Laie.
Wenn das so ist, dass mehr Alte ohne Intensivbehandlung überleben, dann ist der Wegsperrpraxis der Politiker, der WHO und des Robert Koch Instituts jede Grundlage entzogen. Dann sterben mit der "flachen Kurve" mehr Menschen, als mit der steilen Kurve, weil wir mit der flachen Kurve ja nur gewährleisten, dass alle intensiv behandelt werden können. Wo sie dann alle, zeitlich verzögert, zu 66 - 88 Prozent doch sterben.
Wenn das so ist, dann ist die "flache Kurve" mit ihren Folgen, Aussetzung der Demokratie und Stopp der Wirtschaft, ein Tötungsprogramm mit Zeitverzögerung.
Wenn wir sie aber nicht intensiv behandeln müssen, wenn das u.U. sogar schädlich ist, weil die Sterblichkeit ohne Intensivbehandlung niedriger ist, gibt es auch keinen "Krankenhaus Notstand".
Betten zum Sterben oder, hoffentlich, für mehr Menschen zum Überleben, haben wir genug.
Zahlen dazu, meine ich, kann man sich in Gegenden suchen, in denen die "Triage" schon eingetreten ist. Dort kann man vergleichen, wie viele gleich Kranke mit und wie viele ohne Intensivmedizin (also die, für die es keine Intensivbetten mehr gab) überlebt haben.
Stellt denn solche Fragen niemand?
Michael Maresch