SZ vom 07.03.2013, Seite 17, Titel "Antiquierter Nonsens"
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Das bestehende Recht setzt die Verpackung "Ehe" für zwei Menschen in festgeschriebener Lebensgemeinschaft gleich mit dem vom Grundgesetz geschützten Begriff "Familie"und wirft automatisch die erb- und steuerrechtlichen Folgen an. Was ein antiquierter Nonsens.
Was wir heute dringend brauchen ist eine "Ehe light": ohne gemeinsamen Familiennamen, außer die Partner wünschen ihn, ohne Auswirkungen auf Erb- und Steuerrecht, also auch einfach zu scheiden. Wenn "Light" - Paare erbrechtliche Folgen wünschen, sollen sie ein Testament machen. Erst dann wenn Kinder da sind, die amtliche und inhaltlich richtige Bezeichnung "Familie" für sie,(Die SZ dichtet: "trifft auf sie die Bezeichnung "Familie" zu,) mit den ganzen rechtlichen Folgen.
Die DINKs (Double Income No Kids) im bestehenden Recht verzerren die Gerechtigkeit und brauchen keinen zusätzlichen Schutz. Egal ob homo oder hetero.
Michael Maresch
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Focus vom 4.03.2013 NR.: 10/13, Seite 114, Titel: "Ehe light"
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Das bestehende Recht setzt die Verpackung "Ehe" für zwei Menschen in festgeschriebener Lebensgemeinschaft gleich mit dem vom Grundgesetz geschützten Begriff "Familie" und wirft automatisch die erb- und steuerrechtlichen Folgen an. Was ein antiquierter Nonsens.
Was wir heute dringend brauchen ist eine "Ehe light": ohne gemeinsamen Familiennamen, außer die Partner wünschen ihn, ohne Auswirkungen auf Erb- und Steuerrecht, also auch einfach zu scheiden. Wenn "Light" - Paare erbrechtliche Folgen wünschen, sollen sie ein Testament machen. Erst dann wenn Kinder da sind, die amtliche und inhaltlich richtige Bezeichnung "Familie" für sie, mit den ganzen rechtlichen Folgen.
Die DINKs (Double Income No Kids) im bestehenden Recht verzerren die Gerechtigkeit und brauchen keinen zusätzlichen Schutz. Egal ob homo oder hetero.
Michael Maresch