Setzt sich der Trend fort, das Kinderrecht auf die eigene Abstammung durchzusetzen, gegen das Recht der Mutter, auf welchem Weg auch immer, schwanger zu werden, muss man , aus Gerechtigkeitsgründen, jedem Kind das Recht geben seine Herkunft, auch gegen den Willen seiner "Eltern", gentechnisch zu überprüfen.
Da wir es dann millionenfach Kuckuck aus dem Wald rufen. Zerstörte Familien, endlose Erbstreitereien und eine Einschränkung des Menschenrechts auf außerehelichen Beischlaf werden die Folge sein.
Schöne neue Welt.
Fehlt dann nur noch, dass sie uns zum Schutz der Kinder, analog zur Dokumentation des Spendersamens, das Bumsen, ohne sofortige Genanalyse und ohne lückenlose Videodokumentation, verbieten und undokumentierte Kinder gesetzlich abtreiben. Zu Ende gedacht, führt das zu einer zwangsweisen Gendatenbank für alle Bürger.
Welch ein Grauen. Hören wir besser auf, den analogen Vorgang "Fortpflanzung" zwangsweise zu digitalisieren, solange noch Zeit ist. Auch, wenn die eine oder andere Herkunft dann ungeklärt bleibt: diese Schäden sind hinnehmbare, in den Familien ausgleichbare "Kollateralschäden", im Vergleich zum sonst drohenden Zusammenbruch aller Rechtssysteme.
Michael Maresch