Die Kita als Großfamilie (gedruckt)
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- von Unternehmer - Erfinder Michael Maresch {mehr als 300 Briefe}
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So sehr ich es begrüße, dass alles unternommen wird um neues Personal in die Kitas zu bringen, so traurig bin ich, dass in dieser Republik niemand darauf kommt wie das Problem wirklich in Griff zu bekommen ist.
Ich finde, nicht allein junge Menschen sollten in die Kitas ausgebildet werden, sondern vor allem alte.
Omas und Opas, die dem ausgebildeten Personal zur Hand gehen.
Omas und Opas, die Zeit haben, die Ruhe und Erfahrung mitbringen und vor allem jede Menge Liebe, Zuneigung, Druckfreiheit.
Schon in der bald nicht mehr existierenden Großfamilie sind und waren immer die Großeltern der ruhende Pol, das Zentrum des Ausgleichs zwischen Kindern und Eltern. Warum sollte das in den Kitas nicht auch so sein?
Millionen von rüstigen Frauen und Männern, glaube ich, würden sich gerne und mit ganzem Herzen in Kitas engagieren.
Wenn sie dabei auch noch fünf Euro zur Ergänzung ihrer Rente verdienen könnten, wäre wirklich alles gewonnen: ein riesiger Schritt gegen die Altersarmut, ein riesiger Schritt für die Kinder, die mehr Zuneigung erhielten, ein riesiger Schritt zur Entlastung der Kindergärtner und: ein riesiger Schritt für den Zusammenhalt der Generationen.
Michael Maresch
Bürgerredaktion.de
Ein Kommentar
- #Die Kita als Großfamilie — Handwerksmeister Alois Sepp 2018-12-20 10:36 Absolut richtig betrachtet. Doch leider ist es in der heutigen Zeit, in der Zeit der Verunglimpfung und Verteufelung des "Alters", nicht mehr üblich, so zu denken. Dies ist bereits seit einigen Jahrzehnten der Verfall unserer Kultur!! Lieber setzen viele heutige, so von sich eingenommenen Eltern, ihre Kinder am liebsten in Panzerwesten, auf Wattebauschen, tragen sie auch noch am liebsten in die Kitas oder in die Schulen. Wie können dann unsere Sprösslinge was werden? Wie sollten sie selbständig werden, wenn man sie so behandelt?