AZ vom 25.06.2016, Seite 28, Titel "Thank heaven!", und Frankfurter Rundschau vom 26.06.2016, Leserbriefseite, Titel: "Wir brauchen ein Europa der Europäer, nicht der Zocker und Konzerne"
Rheinische Post und Bergische Morgenpost vom 06.07.2016 laut Genios.de. Mehr Info nicht bekannt.
Der 23.Juni 2016, ein schlechter Tag für dieses Europa, aber ein sehr guter Tag für die Bürger in Europa. Die klammheimliche, schrittchenweise Entfernung der demokratischen Bürgerrechte, die Reduzierung der Bürger auf Stimm- und Zahlvieh zur Sanierung der Zockerbanken, hat ein Ende. Die Bürger holen sich ihr Europa zurück.
Und niemand soll sagen, Berlin wäre daran nicht mitschuldig.
Der Motor des Brexit war die Angst vor alternativlosen unabsehbaren Zahlungen in ein Euroloch und die Angst vor Überfremdung. Die Angst also, vor dem Europa der Angela Merkel.
Aus dem Brexit, das ist absehbar, wird ein EUxit: auch andere Staaten, nein Völker, haben das Recht auf Selbstbestimmung, wollen selbst entscheiden mit wem sie zusammenleben und wem sie helfen.
Die große britische Demokratie gibt da nur den Startschuss.
Danke, demokratisches Danke, Großbrittanien.
Was mit krummen Gurken und Raucherdiskriminierung angefangen hat, endet mit einem verdienten Fußtritt.
Europa wird sich neu erfinden müssen. Das ist die einmalige Chance, ein Europa der Europäer zu schaffen, nicht ein Europa der Zocker und Konzerne.
Das Brüsseler Diktat hat ein Ende.
Thank heaven!
Michael Maresch, München