AZ vom 12.11.2012, Seite 5, Titel "Tolles Reservoir"
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Oberbayern sitzt auf einem Heißwassersee in erreichbarer Tiefe. Der wird immer mal wieder angezapft um da eine kleine Siedlung mit Heizung zu versorgen oder dort zwei Häuser zu heizen.
Warum kommt eigentlich niemand auf die Idee dieses riesige Energiereservoir zu nutzen um ganz Bayern mit Strom zu versorgen?
Ein solches Großkraftwerk bräuchte dann keine Leitungen quer durch die ganze Republik, würde Tag und Nacht Strom liefern, der Wind wäre ihm egal und wir wären für alle Zeiten vollständig unabhängig stromversorgt.
Ich bin mir absolut sicher, dass mit dem Geld, das sie gerade den "Herdmüttern" nachschmeißen, so ein Projekt locker zu finanzieren wäre. Da aber wäre wirklich etwas für die Kinder getan.
Das Problem scheint mir nur, dass unsere Politiker, wenn sie an die Zukunft denken, beim nächsten Wahltermin aufhören zu denken. Bis dahin wollen sie das Geld der Großkonzerne anzapfen, statt einen imaginären Heißwassersee.
Also schmeißen sie unser Geld den Konzernen nach, weil sie hoffen, dass da was zurückkommt.
Welch ein Irrtum! Oder sie werfen es mit der Gießkanne unter die Leute, weil sie glauben, dass wir bestechlich sind. Wir sind es nicht.
Wählen wir bei den Denkzettelwahlen 2013 (http://buergerredaktion.de/16-thema-des-monats/
artikel-thema-des-monats/354-aufruf-zur-denkzettelwahl-2013.html)
die Partei, die ein geothermisches Megakraftwerk unterstützt.
Michael Maresch